Für eine Woche: Veränderte Linienführung für Buslinie 69 im Kannenstieg

UPDATE vom 8. Februar 2021

Die Anlieferung der Bauteile für das neue Gleichrichterunterwerk in der Wendeschleife im Kannenstieg erfolgt später. Die Buslinie 69 wird deshalb erst von Montag, den 22. Februar bis Freitag, den 26. Februar 2021 umgeleitet.

Im Rahmen der Bauarbeiten zur Errichtung der neuen Straßenbahntrasse im Kannenstieg muss die Buswendeschleife für eine Woche gesperrt werden. Die Linie 69 fährt daher leicht verändert.

In den Winterferien beginnt der Innenausbau des neuen Gleichrichterunterwerks in der Wendeschleife im Kannenstieg. Zur Anlieferung der Bauteile muss die Buswendeschleife gesperrt werden.

Von Montag, den 8. Februar bis Freitag, den 12. Februar wird die Buslinie 69 umgeleitet:

Buslinie: S-Bahnhof Neustadt – Kannenstieg

  • Die Linie 69 fährt in Richtung Kannenstieg ab Hanns-Eisler-Platz über die Helene-Weigel-Straße.
  • In Richtung S-Bahnhof Neustadt ergibt sich keine Änderung im Linienweg.
Folgende Haltestellen werden verlegt:
  • Pablo-Picasso-Straße – in die gleichnamige Straße
  • Kannenstieg (Ankunft) – in die Helene-Weigel-Straße
  • Kannenstieg (Abfahrt) – in die Johannes-R.-Becher-Str. (neugebaute Nachtbushaltestelle vor dem Parkplatz)
Die 2. Nord-Süd-Verbindung für die Straßenbahn in Magdeburg wird gefördert vom Land Sachsen-Anhalt:

Am Wochenende: Ersatzverkehr für Linie 9 zwischen Leipziger Chaussee und Reform

Wegen Reparaturarbeiten an der Oberleitung der Straßenbahn wird der Streckenabschnitt zwischen Leipziger Chaussee und Reform für die Straßenbahnen gesperrt. Die Linie 9 fährt verkürzt.

Wir spannen die Fahrleitung der Straßenbahn im Bereich Planetenweg / Leipziger Chaussee neu und beheben damit einen Unfallschaden aus dem letzten Jahr. Die Arbeiten finden am Samstag, den 6. Februar 2021 und Sonntag, den 7. Februar 2021 statt. Wir richten in diesem Zeitraum einen Ersatzverkehr mit Bussen ein.

Folgende Linienänderungen werden erforderlich:

Straßenbahnlinie: Neustädter See – Leipziger Chaussee

  • Die Linie 9 verkehrt verkürzt und endet bereits an der Haltestelle Leipziger Chaussee.

Link zu den Haltestellenplänen der Straßenbahnlinie 9.

Schienenersatzverkehr: Leipziger Chaussee – Reform über Pallasweg – Leipziger Chaussee

Schienenersatzverkehr: Leipziger Chaussee – Reform über Kirschweg – Leipziger Chaussee

Als Ersatz fahren zwei Buslinien im Ringverkehr zwischen Freibad Süd, Leipziger Chaussee und Reform (Werner-Seelenbinder-Straße).

  • Fahrgäste mit Zielen entlang der Leipziger Chaussee und Flugplatz können an der Haltestelle Leipziger Chaussee in den SEV umsteigen.
  • Fahrgäste, die direkt in das Wohngebiet Reform möchten, können bereits an der Haltestelle Freibad Süd in den SEV umsteigen. Die Bushaltestelle befindet sich in Höhe des Eingangs des Freibads.
Fahrweg Schienenersatzverkehr:

Route 1: Freibad Süd – Reform (W.-Seelenbinder-Straße) – Salbker Chaussee – Flugplatz – Leipziger Chaussee – Freibad Süd
Route 2: Freibad Süd – Leipziger Chaussee – Flugplatz – Salbker Chaussee – Reform (W.-Seelenbinder-Str.) – Freibad Süd

  • Die Busse bedienen alle Ersatzhaltestellen auf der Leipziger Chaussee am Straßenrand.
  • Es werden alle Unterwegshaltestellen bedient.
  • Zusätzlich werden Ersatzhaltestellen im Neptunweg eingerichtet.
  • Die Straßenbahnhaltestellen Merkurweg, Bördepark-Ost und Endstelle Reform können nicht bedient werden.

Link zu den Haltestellenplänen des Schienenersatzverkehrs

Linie 56: Besserer Anschluss in Cracau

Wir passen den Fahrplan der Buslinie 56 ab Montag leicht an.

Ab Montag, den 1. Februar 2021 ändern sich die Abfahrtszeiten der Buslinie 56 zwischen Randau und Cracau im Minutenbereich. Dadurch sollen die Umsteigezeiten zur Straßenbahnlinie 4 in Cracau verkürzt werden.

Die neuen Fahrpläne sind in der elektronischen Fahrplanauskunft sowie an den Haltstellen zu finden.

Link zu den Haltestellenplänen der Buslinie 56.

Straßenbahnen auf dem Breiten Weg

ADAC Monitor „Mobil in der Stadt“: Magdeburger und Pendler sind zufrieden mit der Mobilität in der Stadt

Fußgänger und ÖPNV-Nutzer verteilen Bestwerte, Baustellenmanagement nervt

„Mobil in der Stadt“ ist in Magdeburg gleichbedeutend mit „zufrieden in der Stadt“. Das ist das Ergebnis des ADAC Monitor 2020, einer Umfrage unter Einwohnern und Pendlern in 29 mittelgroßen deutschen Städten zu ihrer persönlichen Mobilitätssituation. Im Gesamtranking nimmt Magdeburg dabei zusammen mit Freiburg im Breisgau einen guten vierten Platz ein, Halle rangiert auf dem neunten Platz. Spitzenreiter ist Münster, Schlusslicht Mönchengladbach. Besonders wohl fühlen sich in der Landeshauptstadt die Fußgänger, gefolgt von den Nutzern des öffentlichen Nahverkehrs, die gleich in drei Kategorien bundesweit die besten Werte erreichen. Auch die Radfahrer sind recht zufrieden, nur die Autofahrer nicht so sehr. Was in vielen der untersuchten Städte besser sein könnte, ist das Verhalten der anderen und die Rücksicht aufeinander. Ob Autofahrer oder Fußgänger auf Radfahrer treffen oder Radfahrer unter sich sind – zufrieden ist anders. Nicht so in Sachsen-Anhalt: Magdeburg erreicht aus Sicht der Autofahrer und Fußgänger sehr gute bzw. Bestwerte im Vergleich zu anderen Städten, weil den Unzufriedenen immer deutlich mehr Zufriedene gegenüberstehen. In Halle wiederum fallen vor allem die Radfahrer als zufrieden auf, sie erlangen bundesweit die höchsten Zufriedenheitswerte, wenn es um das Verhalten anderer Verkehrsteilnehmer geht. Andersherum ist das nicht immer so.

Zufriedenheit liegt von Verkehrsmittelwahl ab

Wie hoch die Zufriedenheit der Magdeburger und Pendler ist, hängt deutlich vom Verkehrsmittel ab. Am zufriedensten sind hier, genau wie bundesweit, die Fußgänger. Ihnen gefallen vor allem die direkten Wege zur Erreichbarkeit ihrer Ziele und das Angebot an gesicherten Fußgängerüberwegen. Für die Breite der Gehwege und die Wartezeit an Ampeln verteilten die Gefragten sogar die Bestwerte der Untersuchung. Weniger zufrieden sind sie dagegen mit den Sitzmöglichkeiten entlang der Gehwege. Auch unter den ÖPNV-Nutzern ist mehr als jeder Zweite zufrieden oder sehr zufrieden. Sie beurteilen vor allem die kurzen Umsteigewege und das Platzangebot in den Fahrzeugen als positiv, hier erlangt Magdeburg ebenfalls die bundesweit besten Werte. Nicht so gut kommen die Information bei Störungen und das Parkplatzangebot an Stationen und Bahnhöfen an. Bei der Einhaltung der Hygienemaßnahmen landet Magdeburg deutlich unter dem Bestwert, allerdings sind fast die Hälfte der Befragten damit zufrieden, ihnen gegenüber stehen knapp 20 Prozent Unzufriedene.
Es folgen die Radfahrer, von denen 40 Prozent zufrieden sind. Sie schätzen vor allem die direkten Wege und die Zuverlässigkeit, mit der sie ihre geplanten Ziele erreichen. Nicht zufrieden sind sie allerdings mit der Breite der Radwege und der Verfügbarkeit von öffentlichen Leihfahrrädern. Ebenfalls niedrigere Zufriedenheitswerte erreicht bei ihnen das Verhalten der Autofahrer. Am wenigsten zufrieden sind die Autofahrer, nur bei gut einem Viertel überwiegt die Zufriedenheit. Sie stören sich vor allem am Baustellenmanagement der Stadt, fast die Hälfte ist damit unzufrieden, nur 16 Prozent zufrieden, der Gesamtwert ist fernab vom bundesdeutschen Bestwert. Damit spiegelt sich das baustellenreiche Jahr 2020 in Magdeburg wider.

Wer in Magdeburg mobil ist, geht häufig zu Fuß, mehr als im Bundesdurchschnitt. Für längere Wege wird überwiegend der Pkw genutzt. Mehr als die Hälfte der Befragten gab an, privat regelmäßig Auto zu fahren. Der ÖPNV und das Fahrrad spielen mit 19 bzw. 20 Prozent eine deutlich kleinere Rolle. Auch die E-Scooter sind im Stadtbild noch nicht wirklich angekommen, 88 Prozent gaben an, noch nie einen genutzt zu haben. Bei den Öffentlichen Verkehrsmitteln macht sich die Corona-Pandemie besonders bemerkbar, ein Drittel der Befragten nutzen ÖPNV und Bahn seitdem nur selten oder gar nicht mehr.

Magdeburger Verkehrsbetriebe: Verkehrswende ist ein wichtiges Thema

Die Geschäftsführerin der Magdeburger Verkehrsbetriebe (MVB), Birgit Münster-Rendel, zeigt sich erfreut über die Umfrageergebnisse: „Die guten Ergebnisse attestieren, dass sich unsere Fahrgäste wohl fühlen und mit unseren neun Straßenbahn- und 15 Buslinien bequem nahezu jeden Winkel der Stadt erreichen. Die kritischen Werte zeigen uns, an welchen Themen wir noch härter arbeiten müssen, um für unsere Fahrgäste besser zu werden. Eins wurde im Monitor auch deutlich: Die Verkehrswende innerhalb der Stadt ist ein wichtiges Thema. Schon heute sind die Menschen gern umweltfreundlich unterwegs. Daher gilt es, den Umweltverbund zu stärken und das ÖPNV-Netz weiter auszubauen. Und da sind wir mit unseren in Bau befindlichen neuen Straßenbahnstrecken bereits dabei.“

Online ja, App selten

Übrigens: Nur jeder Zweite, der mobil in der Stadt unterwegs ist, lässt sich dabei per App unterstützen. Während 88 Prozent der Befragten über ein Smartphone verfügen, nutzen nur 44 Prozent eine Mobilitäts-App, z. B. zur Routenplanung, für den ÖPNV-Anbieter, die Bahn, oder die eines Carsharing- oder Leihfahrrad-Anbieters.

Hintergrund:

Der ADAC Monitor ist eine bundesweite Umfrage unter mehr als 11.600 Einwohnern und Pendlern in 29 mittelgroßen Städten mit weniger als 500.000 Einwohnern. Die Befragten sind mit dem Pkw, dem ÖPNV, dem Fahrrad oder zu Fuß mobil, mehr als 400 kommen aus Magdeburg oder der Region. Die Untersuchung fand von Anfang Oktober bis Anfang November 2020 statt und spiegelt damit das Mobilitäts-Stimmungsbild während der Pandemie wider.

Detaillierte Ergebnisse zu den 29 Städten gibt es unter www.adac.de/monitor.

MVB schließt vorübergehend einige Verkaufsstellen

Mit der Verlängerung des deutschlandweiten Lockdowns im Zuge der Corona-Pandemie schließen wir einige Verkaufsstellen. Das Kundenzentrum und das MVB-Häuschen an der Ernst-Reuter-Allee/Alter Markt bleiben geöffnet.

Ab Montag, den 25. Januar 2021, bis voraussichtlich Samstag, den 27. Februar 2021, schließen folgende MVB-Verkaufsstellen:
  • MVB-„Häuschen“ an der Kastanienstraße
  • MVB-„Häuschen“ am Hasselbachplatz
  • MVB-„Häuschen“ am Hauptbahnhof
  • Infopunkt am Zentralen Omnibusbahnhof
Nicht betroffen von der Schließung ist das MVB-„Häuschen“ am zentralen Umsteigepunkt Alter Markt/Ernst-Reuter-Allee sowie das MVB-Kundenzentrum in der Otto-von-Guericke-Straße 25.

Das MVB-„Häuschen“ am Alten Markt hat ab Montag vorübergehend neue Öffnungszeiten:
  • Montag bis Freitag von 9 Uhr bis 17 Uhr
  • Samstag von 10 Uhr bis 16 Uhr
Die Öffnungszeiten des Kundenzentrums ändern sich nicht.

Fahrkarten können weiterhin an allen Fahrkartenautomaten in jedem Fahrzeug der MVB, an den 31 Fahrkartenautomaten an den Haltestellen im Stadtgebiet sowie kontakt- und bargeldlos über die Smartphone-Apps FAIRTIQ und easy.GO erworben werden.

Inhaber der Otto-City-Card (vormals „Magdeburg Pass“) können ihre Abschnitte zum Kauf von Fahrkarten auch im MVB-„Häuschen“ und im Kundenzentrum einlösen.

Ab Montag: Medizinische Masken in Bussen und Bahnen Pflicht

Mit der neuen Verordnung des Landes Sachsen-Anhalt zur Eindämmung des Corona-Virus müssen auch in den Fahrzeugen der MVB medizinische Masken getragen werden.

Ab Montag, den 25. Januar müssen in allen Straßenbahnen und Bussen medizinische Gesichtsmasken zur Bedeckung von Mund und Nase getragen werden. Dazu zählen die bekannten blauen OP-Masken und Masken der Standards FFP2 oder KN95/N95.

Im Rahmen der normalen Fahrkartenkontrolle wird auch die Maskentragepflicht kontrolliert. In der ersten Zeit wird die MVB mit viel Augenmaß vorgehen und Kulanz zeigen, wenn statt einer medizinischen Maske, noch eine Alltagsmaske getragen wird. Ein Bußgeld erhebt das Unternehmen nicht. Das ist eine hoheitliche Aufgabe und obliegt dem Ordnungsamt und der Polizei.

Landeshauptstadt Magdeburg und MVB: Pflasterarbeiten am Damaschkeplatz korrekt

Die Landeshauptstadt Magdeburg und die MVB nehmen Bezug auf die aktuelle öffentliche Debatte um die Pflasterarbeiten für die neuen Fuß- und Radwege am Damaschkeplatz und stellen klar, dass entsprechend der genehmigten Bauplanung gebaut wurde. Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper legt gleichzeitig fest, dass das verlegte Pflaster rot eingefärbt wird.

Der Damaschkeplatz wird derzeit im Zuge des Straßenbahnnetzausbaus für das Projekt „2. Nord-Süd-Verbindung für die Straßenbahn“ umgebaut. Ein neues Gleiskreuz, zum Anschluss der Neubaustrecke zum Hermann-Bruse-Platz, wird integriert. Im Rahmen dieser Arbeiten werden auch die Fahrspuren für den Kfz-Verkehr und die Fuß- und Radwege neu angelegt.
Dabei hält sich die MVB als Bauherr an die bestätigte und zur Bauausführung freigegebene Ausführungsplanung. Der ADFC Magdeburg hatte vorgeworfen, MVB und Landeshauptstadt Magdeburg würden „entgegen der Baupläne“ bauen. Die MVB stellt klar, dass der Vorwurf jeglicher Grundlage entbehrt.

Stein des Anstoßes ist die Ausführung der Radwege. Diese werden grau gepflastert und mit einem Streifen aus Natursteinpflaster optisch von der Pflasterung der Gehwege getrennt. Im Rahmen der gemeinsamen Planungsberatungen zwischen Planer, MVB und Landeshauptstadt Magdeburg, insbesondere dem Stadtplanungsamt und dem Tiefbauamt, wurde sich im Vorfeld des Umbaus, insbesondere aus stadtplanerischen Gründen, auf diese Oberflächengestaltung verständigt.

Gründe für graues Pflaster

Die Baubehörden der Landeshauptstadt Magdeburg, die maßgebliche Einflüsse auf diese Entscheidung haben, erklären dazu:
Im Rahmen der Planung wurde abgestimmt, dass der Fahrradstreifen als Teil der gesamten Verkehrsanlage in grau gefertigt wird. Mit einer einheitlichen Farbe sollte dem städtebaulich und gestalterisch anspruchsvollen Umfeld – Auftakt zum Gründerzeitviertel Stadtfeld, der früheren Wilhelmstadt, Vorbereich der ehemaligen Versicherung „Wilhelma“, dem späteren Landesverwaltungsamt als wertvollem Bau des Historismus heute unter Denkmalschutz stehend, und
Verknüpfung mit dem kürzlich sanierten Aufgang zu den Grünanlagen des Festungsringes – Rechnung getragen werden. Beidseitige mehrreihige Natursteinpflaster grenzen die unterschiedlichen

Verkehrsflächen sehr deutlich voneinander ab. Die Beschilderung und Piktogramme sollten nach Abschluss der Arbeiten die Nutzung durch Radfahrende und Fußgänger verdeutlichen.
In den letzten Jahren wurde der Eingang zur Glacisanlage/ Parkanlage am Editharing in einer denkmalgerechten und hochwertigen Ausführung erneuert. Der Radweg verschwenkt auf der Vorfläche vor dem Treppenzugang zum Glacis/ Park am Editharing. Die Vorfläche zu der Treppenanlage ist in jedem Fall als eine Platzfläche zu belassen, die einheitlich gepflastert ist. Eine rote Farbgebung der Radwege würde den Zugangsbereich zu der denkmalgeschützten Glacisanlage/ Parkanlage erheblich stören. In der Vergangenheit erhielten dementsprechend in der Innenstadt ebenso wie in Stadtfeld Ost viele im Seitenbereich liegende Radwege, die erneuert wurden, eine graue Pflasteroberfläche (z.B. Ernst-Reuter-Allee, Otto-von-Guericke-Straße, Breiter Weg Süd bis Danzstraße, Ebendorfer Straße, Europaring, Harsdorfer Straße Ost, ab Europaring).

In der von der MVB im Jahr 2016 parallel zur damals laufenden Entwurfsplanung herausgegebenen 3D-Visualisierung der neuen Straßenbahnstrecke waren die Radwege am Damaschkeplatz noch symbolhaft in Rot dargestellt worden. Die MVB bedauert, dass dadurch eine falsche Erwartungshaltung geweckt wurde. Grund für diese Darstellung war jedoch, die unterschiedlichen Verkehrsarten in der Videosequenz leichter unterscheidbar darzustellen. Zudem ist die Visualisierung noch vor Beginn des Planfeststellungsverfahren entstanden – sie fußte demnach noch nicht auf den Ergebnissen der Planfeststellung. Die Details der Bauausführung, wie zu verwendende Oberflächenmaterialien, werden erst später, mit Erstellung der Ausführungsplanung, festgelegt.

Oberbürgermeister trifft neue Festlegung

Aufgrund des öffentlichen Interesses hat Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper in seiner Dienstberatung am 12. Januar festgelegt, dass in diesem Bereich wie folgt vorgegangen wird: Die bereits verlegten Steine für den Geh- und Radweg werden nicht wieder aufgehoben. Das würde unnötige Mehr- und Verzugskosten verursachen. Die Rad- und Gehwegbeziehung soll stattdessen durch das Aufbringen roter Farbe verdeutlicht werden. Für die noch nicht gepflasterten Bereiche des neuen Geh- und Radweges können rotgefärbte Steine verwendet werden.

Stadtratssitzung am 21. Januar

In einem interfraktionellen Antrag fordern verschiedene Stadträtinnen und Stadträte eine Änderung des bisher grau gepflasterten Radwegs. Auf der Sitzung des Magdeburger Stadtrats am 21. Januar soll darüber beraten werden.

Laut MVB ist eine Änderung möglich, jedoch mit erheblichen Mehrkosten und zeitlichen Verzögerungen verbunden.
Bisher sind ca. zwei Drittel der Pflasterarbeiten auf der Nordseite des Damaschkeplatzes abgeschlossen. Das bereits verlegte Pflaster müsste, je nach Ausführungsweise, wieder herausgerissen werden. Roteingefärbtes Pflaster müsste neu bestellt und geliefert werden. Nach derzeitigem Erkenntnisstand ist eine Lieferung, bei sofortiger Bestellung, vor Ende des Frühjahrs nicht zu erwarten. Dies führt zu einem Verzug einzelner Bauarbeiten und der bisherige Bauablauf müsste neu geplant werden. So ist unter anderem vorgesehen, nach Abschluss der Bauarbeiten auf der Nordseite, den gesamten Fuß- und Radverkehr vorübergehend über diese Seite zu führen, damit die Bauarbeiten auf der Südseite begonnen werden können.

Eine Änderung des Bauablaufplans hat auch Folgen auf den geplanten Inbetriebnahmetermin der Kreuzung zum 2. September 2021. Ab diesem Datum sollten die Straßenbahnlinien 1 und 6 wieder über den Adelheidring und somit über die Große Diesdorfer Straße fahren können. Ob dieser Termin gehalten werden kann, wenn das Pflaster ausgetauscht werden soll, ist nicht sicher.

Die 2. Nord-Süd-Verbindung für die Straßenbahn in Magdeburg wird gefördert vom Land Sachsen-Anhalt:

Kennen Sie schon unseren Blog?

Im MVB-Blog „Fahrtenschreiber“ gewährt Ihnen unser Straßenbahnfahrer Johannes Lauf einen Einblick hinter die Kulissen der MVB. Er zeigt beispielsweise, wie es in unseren Werkstätten aussieht oder klärt auf, warum nicht in jedem Fall auf herannahende Fahrgäste gewartet werden kann.
Im aktuellen Beitrag spricht er über die Hintergründe zum aktuell gültigen Ferienfahrplan in der Corona-Pandemie.

Na, neugierig geworden? Dann schauen Sie am besten gleich vorbei: www.mvb-fahrtenschreiber.de
Straßenbahn im Herrenkrug (Foto: Peter Gercke)

AKTUALISIERT: Verlängerung des Lockdowns – Ferienfahrplan gilt weiter

Mit der Verlängerung des deutschlandweiten Lockdowns im Zuge der Corona-Pandemie fahren auch die Busse und Bahnen weiterhin nach dem Ferienfahrplan.

Bis mindestens 26. Februar 2021 gilt im gesamten Liniennetz der MVB der Ferienfahrplan. Die Straßenbahnen fahren somit montags bis freitags im 15-Minuten-Takt, die Busse darauf abgestimmt. Die Fahrzeiten sind in den ausgehängten Fahrplänen in der Spalte „Montag – Freitag Weihnachts-/Sommerferien“ ersichtlich sowie in den Smartphone-Apps easy.GO und INSA berücksichtigt.

Im Nachtverkehr wird weiterhin ein Grundangebot aufrechterhalten. Die Nachtlinien N1 bis N8 treffen sich stündlich, mit Ausnahme der 2-Uhr-Stunde, um 23:15 Uhr, 00:15 Uhr, 01:15 Uhr, 03:15 Uhr und 04:15 Uhr (sonntags auch 05:15 Uhr und 06:15 Uhr) am Alten Markt.

Alle Fragen und Antworten zum Corona-Virus bei der MVB finden Sie auf unserer Sonderseite. Klicken Sie hier.

Aktualisierung vom 15. Februar 2021:
Der Ferienfahrplan gilt mindestens bis 26.Februar 2021.

Aktualisierung vom 25. Januar 2021:
Der Ferienfahrplan gilt mindestens bis 12.Februar 2021.

Mehr Sternstunden für Magdeburg

Liebe Fahrgäste,
wir wünschen Ihnen im neuen Jahr gesunde Sternstunden.

Der Stern unserer Linien leuchtet für Magdeburg. DANKE, dass Sie mit uns durch das Jahr 2020 gefahren sind.

Ihre
Magdeburger Verkehrsbetriebe

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