Kathedrale wird zur großen Bühne

Der Magdeburger Dom feiert in diesem Jahr einen runden Geburtstag. Genau 500 Jahre ist es her, dass der letzte Stein am gotischen Wahrzeichen gesetzt wurde. Und er ist es auch, der im Mittelpunkt der „12. Magdeburger Domfestspiele“ steht.

Vom 27. September bis 4. Oktober 2020 bieten die Domfestspiele viele musikalische und kulturelle Höhepunkte mit Ausstellungen, Konzerten, Lesungen, Theateraufführungen und Licht- und Klangspiel-Installationen.

Lichtkomposition und Beethoven

Lichtkompositionen, Animationen und atemberaubende Effekte verspricht das „Video-Beamer-Licht-Event“ am Sonntag, 27. September, und am Montag, 28. September, jeweils um 21 und 22 Uhr am Westportal des Doms sowie am Donnerstag, 1. Oktober bis Sonntag, 4. Oktober 2020, jeweils um 21 und 22 Uhr an der Nordseite des Doms. Dabei soll die dunkle Kathedrale nicht nur in besonderes Licht getaucht, sondern auch mit Animationen und Musik gefüllt und bespielt werden. Die Veranstaltungen bilden den Auftakt einer Reihe, die künftig von internationalen Mapping-Künstlern in Magdeburg fortgesetzt werden könnte. Das Lichtevent ist für die Besucher kostenfrei.

Unter dem Titel „Musica sacra“ gestalten am Freitag, 2. Oktober, ab 19.00 Uhr, die Sopranistin Theresia Taube und der Bariton Daniel Blumenschein gemeinsam mit dem „Mitteldeutschen Kammerorchester“ und dem „Universitätschor Magdeburg“ ein Konzert im Dom. Unter der Gesamtleitung von Kirchenmusikdirektor Tobias Eger erklingen Werke von Jean Sibelius, Gabriel Fauré und – mit Blick auf den Geburtstag vor 250 Jahren – auch von Ludwig van Beethoven.

Zwei Klarinetten, Bassetthorn und Bassklarinette – diese einzigartige Besetzung, in Anlehnung an ein Streichquartett, am Samstag, 3. Oktober, um 19 Uhr ermöglicht der Vienna Clarinet Connection eine farbenreiche Klangpalette sowie eine spannungsvolle Balance zwischen solistischer Individualität und kammermusikalischem Zusammenspiel. Es erklingen u.a. Werke von Johann Strauss, Ludwig van Beethoven, Franz Lehar, Dizzy Gillespie, Robert Bachner und Helmut Hödl.

Weitere Programm-Höhepunkte der „12. Magdeburger Domfestspiele“ finden Sie hier hier.

Wir verlosen Freikarten:

  • für den 2. Oktober 2020 um 19:00 Uhr, 1 x 2 Eintrittskarten für das Chorkonzert „Musica Sacra“ sowie
  • für den 3. Oktober 2020 um 19.00 Uhr, 1 x 2 Eintrittskarten für das Festkonzert der „Vienna Clarinet Connection“

Wer dabei sein möchte, schreibt eine E-Mail mit dem Kennwort „Domfestspiele“ und dem Wunschdatum, der Angabe des Vor- und Nachnamens sowie der E-Mail-Adresse an: aktion@mvbnet.de. Einsendeschluss ist der 29. September 2020. Die Gewinner werden ausgelost und per E-Mail benachrichtigt, der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die genauen Teilnahmebedingungen finden Sie hier.

Historische Straßenbahnen fahren in der KULTURNACHT RAUS REIN

Liebe Magdeburgerinnen und Magdeburger,

geht am 26. September 2020 zur Magdeburger Kulturnacht raus, um bei uns rein zu gucken! Oder steigt ein in unsere historische Straßenbahn, dann könnt Ihr auf jeden Fall schon mal rausgucken!

Mit besagter historischer Straßenbahn, einem »Gotha-Zug« aus den 1960-er Jahren, verbindet die MVB und wir, die Mitglieder des Vereins IGNah, die Kulturnacht-Inseln Sudenburg und Stadtfeld miteinander.

An der Strecke befinden sich

  • unser historisches Straßenbahndepot,
  • die Feuerwache,
  • der Ambrosiusplatz mit der St. Ambrosius-Kirche,
  • das Schöne Dinge Café,
  • das Musikhaus Paasch,
  • die Stadtfeldklause,
  • das Magdeburger Friseurmuseum,
  • der Kunstverein Zinnober und
  • die Kapelle auf dem Westfriedhof.
Ab 18 Uhr werden die Veranstaltungen an diesen Orten mit der alten Bahn im Stundentakt zu erfahren sein, um 0 Uhr rückt sie wieder ins Depot Sudenburg ein. Während der Fahrt können die Fahrgäste spannenden Hörspielschnipseln lauschen.

Link zum Fahrplan der historischen Straßenbahnlinie 77 zur KULTURNACHT 2020.

In der »Werkstatt 1888« des Straßenbahndepots Sudenburg sind die Musiker Gregor Schienemann (Gitarre) und Guido Käpernick (Bass) zu Gast. Beide stehen für anspruchsvolle Interpretationen von Klassik, Pop und Jazz. Zur Kulturnacht werden sie 500 Jahre Gitarrenmusik neu, lebendig und nicht nur musikalisch jeweils um 19:30; 20:30; 21:30 und 22:30 Uhr erzählen.

Bitte denkt an Eure persönliche Mund-Nasen-Bedeckung! Sie ist während der Fahrt mit der historischen Straßenbahn und an allen Veranstaltungsorten in Innenräumen zu tragen. Bitte habt Verständnis, dass zur Gesundheitsvorsorge die Gästezahlen an den einzelnen Veranstaltungsorten limitiert sind.

Ticketpreise 2020:
  • Soli-Ticket 20 Euro,
  • Vollzahler 10 Euro,
  • ermäßigt 5 Euro (für Inhaber*innen des Magdeburg-Passes, geflüchtete Menschen mit Aufenthaltsgestattung sowie junge Leute bis 17 Jahre)

Mehr Informationen: www.kulturnacht-magdeburg.de

MVB und Polizei kontrollieren Tragepflicht der Mund-Nasen-Bedeckungen

In den Fahrzeugen der MVB wird ergänzend zur Fahrscheinkontrolle das Tragen einer textilen Barriere im Sinne einer Mund-Nasen-Bedeckung kontrolliert. In der kommenden Woche werden die Kontrollen von der Polizei unterstützend begleitet.

Im ÖPNV ist das Tragen einer textilen Barriere im Sinne einer Mund-Nasen-Bedeckung laut Verordnung des Landes Sachsen-Anhalt Pflicht und Voraussetzung für die Fahrt mit Bus und Straßenbahn. Die MVB weist mittels Piktogrammen, Aushängen und automatische Hinweisansagen auf die Tragepflicht hin. Im Rahmen der Fahrkartenkontrolle führt das Unternehmen zudem Kontrollen der Tragepflicht durch.

In der kommenden Woche werden nun Beamte der Polizei Magdeburg die Kontrollen begleiten und unterstützen. Dies erfolgt im Rahmen der bestehenden Kooperationsvereinbarung zur „Magdeburger Stadtwache“.

„Insofern freuen wir uns, dass die Polizei ab der kommenden Woche uns bei dieser Aufgabe unterstützt. Im Übrigen hält sich die große Mehrheit unserer Fahrgäste an die Tragepflicht. In den Abendstunden merken wir jedoch ein Nachlassen der Disziplin“, so MVB-Geschäftsführerin Birgit Münster-Rendel.

Stellt das Prüfpersonal bei Kontrollen einen Fahrgast ohne Mund-Nasen-Bedeckung fest, bittet es diesen freundlich, eine aufzusetzen. Weigert sich der Fahrgast, eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen, wird er gebeten, das Fahrzeug zu verlassen. Dies kam jedoch bisher selten vor. Im Übrigen kann es durchaus Fahrgäste geben, die vom Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung befreit sind. So müssen beispielsweise Schwangere keinen Mundschutz tragen.

Am Sonntag: Südring für Linien 1 und 5 gesperrt

Wegen Gleisbauarbeiten der MVB können an den kommenden beiden Sonntagen keine Straßenbahnen über den Westring und Südring fahren. Es werden Busse als Ersatz eingesetzt.

Im Südring werden die Gleise der Straßenbahn neu gestopft. Außerdem wird die Sperrpause genutzt, um Arbeiten an der Oberleitung der Straßenbahn auszuführen.

Änderung der Linienführung am Sonntag, den 20. September 2020 und am Sonntag, den 27. September 2020, jeweils zwischen 6.30 Uhr und 21.00 Uhr:

Straßenbahnlinie: IKEA – Klinikum Olvenstedt

  • Die Straßenbahnlinie 1 fährt nur zwischen IKEA und Olvenstedter Platz und wird dann zum Klinikum Olvenstedt umgeleitet.
  • Zur Weiterfahrt in Richtung Sudenburg bitte den Ersatzverkehr ab Haltestelle Olvenstedter Platz nutzen.

Link zu den Haltestellenplänen der Straßenbahnlinie 1.

Straßenbahnlinie: Messegelände – Sudenburg

  • Die Straßenbahnlinie 5 fährt nur zwischen Messegelände und Südring und wird dann nach Sudenburg umgeleitet.
  • Zur Weiterfahrt in Richtung Klinikum Olvenstedt bitte den Ersatzverkehr ab Haltestelle Südring nutzen

Link zu den Haltestellenplänen der Straßenbahnlinie 5.

Schienenersatzverkehr für die Linien 1 und 5: Olvenstedter Platz – Südring
Zwischen den Haltestellen Olvenstedter Platz und Südring fahren als Ersatz Busse.

  • Es werden alle Haltestellen am Straßenrand bedient.
  • Die Abfahrt am Olvenstedter Platz erfolgt von der Ankunftshaltestelle der Buslinie 73.
  • Die Abfahrt am Südring erfolgt an der Bushaltestelle der Linie 52 im Südring.

Link zu den Haltestellenplänen des Schienenersatzverkehrs.

Einsteigen und einmischen

Auch Mechthild von Magdeburg wirbt für „Heilige Aufmerksamkeit“ und Zivilcourage

„Das wird eine schöne Bahn“ so ein Mitarbeiter, der die Grafiken der ökumenische Initiative „hingucken… denken… einmischen“ auf die Straßenbahn der Magdeburger Verkehrsbetriebe (MVB) klebt. Die neue Bahn löst die seit 2008 im Magdeburger Stadtbild zu sehende „Vielfalt-Bahn“ ab und wirbt für Vielfalt, Weltoffenheit und Demokratie.

Diesmal sind Personen, Symbole und Orte der Magdeburger Stadtgeschichte präsent, über einen QR-Code auf den Motiven gelangt man zu ihren Geschichten und Hintergründen.

Mit dem Ruf um „Heilige Aufmerksamkeit“ wirbt Mechthild von Magdeburg für Zivilcourage. Aufmerksamkeit ist gefordert, wenn Menschen in unserer Stadt diskriminiert, bedroht oder angegriffen werden. Dann braucht es andere, die sich zivilcouragiert einmischen. Im Regelverkehr der MVB wird sie beständig daran erinnern, wie notwendig unsere Aufmerksamkeit für uns selber und unsere Mitmenschen ist und wie sehr Magdeburg von Einflüssen von außen geprägt ist, davon profitiert hat und weiterhin profitiert.

Ulf Kazubke, Abteilungsleiter Personal MVB, Cornelia Muhl-Hünicke, Abteilungsleiterin Marketing MVB und Sebastian Kapala, Straßenbahnfahrer präsentieren die neue Straßenbahn anlässlich des Tages der Zivilcourage
Foto: Peter Gercke

Maria Faber von der Initiative „hingucken… denken… einmischen“: „Wir wollen, das Magdeburg vielfältig und weltoffen bleibt. Die Gestaltung der Bahn verbindet unsere demokratische Haltung mit bekannten Personen, Symbolen und Orten der Stadtgeschichte, die mit uns für dieses Anliegen stehen“.

Auch Ludger Nagel, Geschäftsführer der Katholische Erwachsenenbildungunterstützt die Straßenbahn-Aktion: „Schon in der Vergangenheit hat die KEB die „Vielfalt-Straßenbahn“ als ungewöhnlichen Lernort genutzt – zum Beispiel zu Themen der Stadtgeschichte. Ich freue mich über das gelungene neue Outfit und das rollende Bekenntnis für Vielfalt und Zivilcourage. Im Januar, zur Aktion „Eine Stadt für alle“, wollen wir die Bahn für eine nächste Bildungs- und Kulturveranstaltung nutzen.“

Dieses Engagement ist auch für die Abteilungsleiterin Marketing der MVB, Cornelia Muhl-Hünicke wichtig: „Die MVB sorgt für eine umweltfreundliche, nachhaltige Mobilität in Magdeburg und verbindet die Menschen der Stadt Magdeburg miteinander. Wir sind ein Ort der Begegnung und heißen jeden in unseren Bussen und Bahnen willkommen, egal welcher Herkunft, oder Hautfarbe er hat. Wir setzen uns für Vielfalt und unsere demokratischen Grundrechte ein. Zusammen mit der KEB haben wir in der „Vielfalt-Straßenbahn“ schon verschiedene gemeinsame Aktionen zum Thema Weltoffenheit durchgeführt. Die MVB befördert jährlich viele Millionen Fahrgäste. Unsere Kunden sind dabei ein Spiegel der Gesellschaft. In keinem anderen Verkehrsmittel, als dem öffentlichen Nahverkehr, gelingt es so gut, miteinander ins Gespräch, in einen Dialog zu kommen. Toleranz und Weltoffenheit können hier hautnah und täglich neu geübt werden. Daher unterstützen wir die Initiative mit diesem wichtigen Thema, indem wir die Werbekosten für die neue Straßenbahn als „MVB-Eigenwerbung“ übernommen haben.“

Ulf Kazubke, Abteilungsleiter Personal der MVB, ergänzt: „Wir wünschen uns einen respektvollen Umgang zwischen Fahrgästen und natürlich unseren Mitarbeitenden. Dies sollte für jeden selbstverständlich sein. Daher ist es uns ein besonderes Anliegen mit dieser Straßenbahn auch für mehr gegenseitiges Verständnis füreinander zu werben“

Als Demokratiebotschafterin des Landes Sachsen-Anhalt und Rektorin der h2 engagiert sich auch Prof. Anne Lequy für das Projekt: „hingucken… denken… einmischen … das ist eigentlich ein Wissenschaftsmotto, in dem genaues Schauen (Evaluieren), genaues Überlegen und Abwägen (Analysieren), und konkretes und konsequentes Einbringen (Engagieren) miteinander verknüpft ist. Hingucken, Denken und Einmischen, das möchten wir als anwendungsorientierte Hochschule in dieser Stadt. Deshalb engagieren wir uns!“

Möglich wurde die Gestaltung mit den Preisgeldern, die die Initiative in zwei bundesweiten Wettbewerben für die erste Straßenbahn sowie die Gestaltung des ehemaligen Haus der Lehrer gewonnen hat. Die Initiative bedankt sich bei den Magdeburger Verkehrsbetrieben, der Grafikerin Sarah Deibele und den Akteuren des bundesweiten Tages für Zivilcourage für die Zusammenarbeit.

Mehr Informationen: www.hinguckendenkeneinmischen.wordpress.com

Zollbrücke (Foto: Peter Gercke)

MVB-Bauarbeiten auf der Strombrücke frühzeitig abgeschlossen

Wir konnten die Instandhaltungsmaßnahmen auf der Strombrücke zwei Tage eher abschließen, als ursprünglich geplant. Der Autoverkehr kann ab heute Nachmittag wieder rollen. Die Nachtbuslinie N1 fährt weiterhin über den Nordbrückenzug.

Die Bauarbeiten auf der Zollbrücke und auf der Ostrampe der Strombrücke konnten zwei Tage eher abgeschlossen werden, sodass bereits ab heute Nachmittag der Kfz-Verkehr wieder über die Strombrücke freigegeben werden kann.

Die Nachtbuslinie N1 fährt allerdings bis Freitag, den 18. September 2020 weiterhin über den Nordbrückenzug. Grund dafür ist, dass die Dienstpläne der über 380 Fahrerinnen und Fahrer der MVB nicht kurzfristig geändert werden können.

Wir bitten um Verständnis.

Nachtaktive Buslinie N1: Alter Markt – Cracau (über Herrenkrug):
Die Busse fahren eine Umleitung über den Nordbrückenzug über Jakobstraße und B1. Es werden alle Haltestellen auf der Umleitungsstrecke bedient.

Vom Alten Markt aus wird zuerst der Herrenkrug angefahren, anschließend fährt die Linie N1 weiter nach Cracau.
Die Haltestellen Zollhaus, Friedrich-Ebert-Straße und Sportgymnasium müssen in beiden Richtungen entfallen.

Fahrplan der nachtaktiven Buslinie N1

Straße gesperrt: Buslinie 69 fährt im Kannenstieg verändert

Die Buslinie 69 wird ab 15. September 2020 umgeleitet. Auf Grund einer Schadstelle an einer Fernwärmeleitung der SWM Magdeburg ist ab Dienstag, 15. September, die Straße Neuer Sülzeweg zwischen Pablo-Picasso-Straße und Johannes-R.-Becher-Straße voll gesperrt. Die Buslinie 69 wird in Fahrtrichtung Kannenstieg umgeleitet.

Folgende Änderungen werden ab Dienstag, 15. September bis vsl. Freitag, 2. Oktober 2020 in Fahrtrichtung Kannenstieg notwendig:
  • Die Buslinie 69 verkehrt ab Haltestelle Loitscher Weg über Helene-Weigel-Straße zur Endhaltestelle Kannenstieg.
  • Die Haltestelle Loitscher Weg wird in die Straße Kannenstieg verlegt.
  • An der Kreuzung Helene-Weigel-Straße/Kannenstieg wird eine zusätzliche Ersatzhaltestelle eingerichtet.

In Richtung S-Bahnhof Neustadt gibt es keine Änderungen.
Link zu den Haltestellenplänen der Buslinie 69.

Bisheriger Baufortschritt

Die Tiefbauarbeiten in der nördlichen Johannes-R.-Becher-Straße sind weitestgehend abgeschlossen. In den vergangenen Monaten wurden aufwendig unterirdische Versorgungsleitungen verlegt und neu gebaut. Die neu angelegte Straße ist zwischen Hanns-Eisler-Platz und der neuen Wendeschleife für die Straßenbahn fertiggebaut. Auch die Fußwege auf der Westseite der Johannes-R.-Becher-Straße wurden neuerrichtet und dabei sparsame LED-Straßenleuchten verbaut. Aktuell wird das neue Straßenbahngleis verlegt und die Stromversorgung für die neue Trasse vorbereitet. Dazu werden neben den Schienen Gleichstromkabel verlegt.

Über den Bauabschnitt 6: Straßenbahn zum Kannenstieg

Der Bauabschnitt 6 umfasst den Neubau einer 1 km langen Straßenbahnverbindung zwischen Ebendorfer Chaussee und Kannenstieg entlang der Johannes-R.-Becher-Straße. Die Neubaustrecke schließt an der Kreuzung Ebendorfer Chaussee / Milchweg an die vorhandene Straßenbahntrasse IKEA <> Klosterwuhne an.

Mit der neuen Strecke wird erstmals das große Wohngebiet Kannenstieg mit über 5.000 Anwohnern an das Netz der Straßenbahn angeschlossen. Die neue Straßenbahnverbindung soll die bisher dort verkehrende Buslinie 69 ersetzen.

Ausführliche Informationen finden Sie hier.

Foto: Max Fuchs

Freikarten für ein multimediales Domkonzert

Am 25. und 26. September 2020 wird der Magdeburger Dom in einen interaktiven musikalischen Raum der Gedanken- und Zeitreisen durch seine 1.500-jährige Geschichte verwandelt und aufgezeigt, wie vielschichtig die Entwicklung sich vollzog, sowohl musikalisch als auch ästhetisch.

Orgelklang und Dom bilden im multimedialen Konzert eine einzigartige Symbiose

Barry Jordan wird jeweils ab 20 Uhr Werke von Arvo Pärt, Jehan Alain sowie Michael Nyman und Philipp Glass auf der beeindruckenden großen Schuke Orgel erklingen lassen. Dazu entspannt sich eine visuelle Inszenierung von den Design-Studierenden Max Fuchs und Andreas Schmid, die im gesamten Kirchenschiff des Domes besondere Akzente setzen. Mit eindrucksvollen Lichtspielen und Projektionen werden sie den Dom in eine einzigartige Atmosphäre verwandeln. Wollen Sie dabei sein?

Wir verlosen 50 x 2 Freikarten für die Veranstaltung am 25. September 2020

Wer für den Freitag Freikarten gewinnen möchte, schickt eine E-Mail mit dem Kennwort „Licht und Klang“, der Angabe der Adresse und optional der Abo-Kundennummer an aktion@mvbnet.de. Auch über den Postweg kann teilgenommen werden. Die Gewinner von jeweils zwei Eintrittskarten werden am 21. September 2020 ausgelost. Die genauen Teilnahmebedingungen finden Sie hier.

Tickets im freien Verkauf kosten 14 Euro / ermäßigt 11 Euro und sind über die E-Mail: isabel.toenniges@magdeburgerdommusik.de erhältlich.

P+R-Parkplatz IKEA wird vorübergehend gesperrt

Der Park-and-Ride-Parkplatz an der Straßenbahnendstelle IKEA muss in der kommenden Woche sowie Ende September gesperrt werden. Grund sind MVB-Instandhaltungsarbeiten an den Gleisen.

Wir bauen in der Wendeschleife IKEA neue Straßenbahnweichen ein. Am Mittwoch, den 16. September 2020 kann daher der dortige P+R-Parkplatz nicht genutzt werden. Der Parkplatz muss für den Aufbau eines Krans gesperrt werden, der Baumaterialien abliefert.
Vom 28. September bis 09. Oktober ist der Parkplatz dann ein weiteres Mal gesperrt.

Sperrung für die Straßenbahn

Am ersten Oktoberwochenende, vom 3. bis 4. Oktober 2020, ist wegen der Bauarbeiten auch kein Straßenbahnverkehr in Richtung IKEA möglich. Die Straßenbahnlinie 1 wird ab Haltestelle Klosterwuhne zum Neustädter See umgeleitet. Zwischen IKEA und der Haltestelle Kastanienstraße besteht ein Ersatzverkehr mit Bussen.

Landeshauptstadt Magdeburg beauftragt uns für weitere 22 Jahre mit dem Nahverkehr

Wir werden auch in Zukunft der Betreiber der Bus- und Straßenbahnlinien in Magdeburg sein. Die Landeshauptstadt Magdeburg hat uns mittels öffentlichen Dienstleistungsauftrag für die nächsten 22,5 Jahre mit dem Nahverkehr beauftragt.

Wir bleiben der Betreiber des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) in der Landeshauptstadt Magdeburg bis mindestens 2042. Die Landeshauptstadt hat mittels öffentlichen Dienstleistungsauftrag die Erbringung der Leistungen direkt an uns vergeben.

„Die MVB bleibt zuverlässiger Partner für die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt. Ich freue mich, dass die Straßenbahn- und Buslinien auch weiterhin durch unser städtisches Nahverkehrsunternehmen betrieben werden“, sagt Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper bei der Übergabe des öffentlichen Dienstleistungsauftrags.

„Mit der Direktvergabe der ÖPNV-Leistungen kann die MVB als integriertes Verkehrsunternehmen erhalten bleiben und die sozialen Standards der Beschäftigten gesichert werden. Stadt und MVB können zudem gemeinsam das verkehrliche Angebot weiterentwickeln“, erläutert Bürgermeister und Beigeordneter für Finanzen und Vermögen und gleichzeitig Aufsichtsratsvorsitzender der MVB Klaus Zimmermann.

Indes betont die Geschäftsführerin der MVB, Birgit Münster-Rendel, die Wichtigkeit des Vertrags: „Ich bedanke mich für das entgegengebrachte Vertrauen und freue mich, dass wir weiterhin den ÖPNV in Magdeburg erbringen und auch gestalten können. Die lange Laufzeit des Dienstleistungsauftrags gibt uns Planungssicherheit und bedeutet für die über 800 Kolleginnen und Kollegen der MVB einen sicheren Arbeitsplatz“.

Hintergrund:

Der Magdeburger Stadtrat hat 2019 beschlossen, uns weiterhin mit den Leistungen im öffentlichen Personennahverkehr in der sachsen-anhaltischen Landeshauptstadt mittels öffentlichen Dienstleistungsauftrag zu beauftragen. Die Stadt macht damit von der nach EU-Recht gegebenen Möglichkeit der Direktvergabe von ÖPNV-Leistungen Gebrauch.

In Städten und Gemeinden dürfen zu erbringende Nahverkehrsleistungen direkt an eigene kommunale Unternehmen vergeben werden. Allerdings muss die Absicht zur geplanten Direktvergabe europaweit öffentlich angekündigt werden. Wettbewerber haben dann drei Monate Zeit, einen eigenen Antrag dafür abzugeben. Bei der Vergabe bekommen eigenwirtschaftliche bzw. kostendeckende Anträge den Vorzug gegenüber gemeinwirtschaftlichen bzw. öffentlich unterstützten Betreibern. In Magdeburg gab es keinen konkurrierenden eigenwirtschaftlichen Antrag. Dies ist Zeichen dafür, dass wir wirtschaftlich gut aufgestellt sind.

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