Gewerkschaft bestreikt von Donnerstag bis Sonntag MVB: Massive Auswirkungen auf den Straßenbahn- und Busverkehr

Die Gewerkschaft ver.di hat kurzfristig zu Warnstreiks im Nahverkehr aufgerufen. Auch die MVB soll von Donnerstag, 21. März bis Sonntag, 24. März bestreikt werden. Fahrgäste müssen sich auf erhebliche Einschränkungen einstellen. Einen Notfahrplan der MVB lehnte ver.di ab.

Durch die Gewerkschaft ver.di wurde der Streik bei der MVB von Donnerstag, 00 Uhr bis Sonntag, 24 Uhr angekündigt.

Aus diesem Grund wird es an diesen vier Tagen keinen Straßenbahn- und Busverkehr der MVB geben. Ein von der MVB erarbeiteter Notfahrplan mit zwei Straßenbahnlinien im 30 Minuten Takt, um alle Kliniken und Krankenhäuser der Landeshauptstadt für Fahrgäste erreichbar zu machen, kann nicht zum Tragen kommen. Die dafür notwendige Notdienstvereinbarung lehnte die Gewerkschaft ver.di erneut ab.

Im Nachtverkehr wird der letzte planmäßige Anschluss am Alten Markt am Mittwochabend um 23.45 Uhr stattfinden. Der Verkehr wird dann erst wieder in der Nacht zu Montag schrittweise aufgenommen. Der 00.45 Uhr-Anschluss am Alten Markt wird voraussichtlich der erste reguläre Anschluss nach Fahrplan sein.

Die MVB bedauert die Unannehmlichkeiten für ihre Kunden sehr. Als Alternative wird auf die Angebote der im Verkehrsverbund marego organisierten Verkehrsunternehmen verwiesen. So fahren Regionalbahnen, S-Bahnen und Regionalbusse im Stadtgebiet trotzdem. Auf nicht unbedingt notwendige Fahrten sollte verzichtet werden.

Hintergrund

Hintergrund des Streiks sind die aktuell laufenden Tarifverhandlungen der Gewerkschaft ver.di mit dem kommunalen Arbeitgeberverband Sachsen-Anhalt.

Haltestelle Kastanienstraße wird wegen Bauarbeiten verlegt

Update vom 6. März 2024: Die Baumaßnahme wurde bis 15. März 2024 verlängert.
ACHTUNG: Die Baumaßnahme wurde bis 8. März 2024 verlängert.

Wir beginnen in der kommenden Woche mit Bauarbeiten im Bereich der Haltestelle Kastanienstraße. Neben der Instandsetzung der Haltestelle werden auch Gleise erneuert.

Die Haltestelle Kastanienstraße ist ein wichtiger Knotenpunkt im Norden Magdeburgs. Jeweils drei Straßenbahn- und drei Buslinien treffen hier aufeinander. Ab Montag, dem 19. Februar 2024 kommt es hier jedoch zu umfangreichen Änderungen für die Fahrgäste, da die MVB Instandhaltungsarbeiten durchführt. So werden Gleise und Weichen erneuert sowie die Oberfläche der Haltestelle ausgebessert, um so Stolperfallen zu beseitigen.

Während der Bauzeit, die bis 1. März andauern soll, halten die Linien wie folgt:
  • Für die Straßenbahnlinien 1, 9 und 10 wird eine Ersatzhaltestelle auf der Lübecker Straße in Höhe des Gesundheitsamtes eingerichtet.
  • Die Buslinien erhalten eine Ersatzhaltestelle in der Hugenottenstraße.
  • Fahrgäste sollten bei der Planung ihrer Fahrten den Fußweg von etwa 250 Metern zwischen beiden Haltestellen beachten, wenn sie umsteigen müssen.

Vor Ort wird es zu Einschränkungen kommen. So ist für Fußgänger eine Querung der Baustelle nur am jeweiligen Anfang und Ende möglich. Für den Kfz-Verkehr wird eine Fahrspur auf der Hundisburger Straße reduziert und von der Lübecker Straße kommend, kann nicht zur Kreuzung Kastanienstraße gefahren werden.

Haltestellenumgebungsplan Kastanienstraße

Sperrung am Sonntag, 25. Februar 2024

Am Sonntag, dem 25. Februar muss von Mitternacht bis etwa 17 Uhr der Straßenbahnverkehr unterbrochen werden, da dann eine Weiche aus- und eingebaut werden muss.

Die Linien 1, 9 und 10 werden geteilt:
  • Im Norden fährt die Linie 1 nur zwischen Kannenstieg und der Haltestelle Bebertaler Straße und dann weiter als Linie 10 zum Barleber See.
  • Die Linie 10 fährt dementsprechend nur vom Barleber See bis Bebertaler Straße und weiter als Linie 1 zum Kannenstieg.
  • Die Linie 9 fährt zwischen Neustädter See und Zoo/Pettenkofer Straße.
  • Im Süden enden die Linien 1 und 10 am S-Bahnhof Neustadt und die Linie 9 fährt weiter bis zu Endstelle Alte Neustadt.
  • Zur Verbindung der Linien fährt die Ersatzbuslinie 41 zwischen S-Bahnhof Neustadt und Kastanienstraße. Sie bedient alle Haltestellen.
Im Nachtverkehr kommt es ebenfalls zu Änderungen:
  • In der Nacht von Samstag auf Sonntag fährt die Linie N8 als Bus.
  • Die Linie N5 fährt als Straßenbahn. Die Haltestellen entlang der Arndtstraße müssen daher entfallen. Ersatzweise werden die Haltestellen auf dem Westring bedient.
Fahrpläne gültig am 25.2.2024

Streik im ÖPNV: Kein Notfahrplan in Magdeburg

Die Gewerkschaft ver.di hat zu deutschlandweiten Warnstreiks im Nahverkehr aufgerufen. Die MVB wird am Donnerstag, 29. Februar und Freitag, 1. März ganztägig bestreikt. Ein von der MVB erstellter Notfahrplan kommt nicht zum Einsatz, da dieser durch die Gewerkschaft abgelehnt wurde.

Am Donnerstag und Freitag werden den ganzen Tag keine Straßenbahnen und Busse der MVB rollen. Der Streik der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di hat damit massive Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr in der Landeshauptstadt.
Ein von der MVB erstellter Notfahrplan kommt nicht zum Tragen. MVB-Geschäftsführerin Birgit Münster-Rendel erklärt dazu: „Um die Mobilität derer zu sichern, die auf Bus und Bahn angewiesen sind und an diesen beiden Tagen wichtige Termine, wie etwa Arztbesuche, wahrnehmen müssen, wollten wir einen Notfahrplan anbieten. Diesen hat ver.di jedoch abgelehnt. Ich bedauere dies sehr, da der Tarifkonflikt unsere Fahrgäste hart trifft.“

Konkret sollten die Straßenbahnlinien und als wichtige Ost-West- und Nord-Süd-Verbindung in einem 30-Minuten-Takt im Einsatz sein. Damit wäre ein Grundangebot für die Fahrgäste gegeben und alle Krankenhäuser und Kliniken der Stadt erreichbar gewesen.

Um diesen Notfahrplan umzusetzen, bedarf es einer sogenannten Notdienstvereinbarung mit der Gewerkschaft. Diese wurde seitens ver.di jedoch abgelehnt.

Die MVB bedauert die Unannehmlichkeiten für ihre Kunden sehr. Als Alternative wird auf die Angebote der im Verkehrsverbund marego organisierten Verkehrsunternehmen verwiesen. So fahren Regionalbahnen, S-Bahnen und Regionalbusse im Stadtgebiet trotzdem. Auf nicht unbedingt notwendige Fahrten sollte verzichtet werden.

Hintergrund

Hintergrund des Streiks sind die aktuell laufenden Tarifverhandlungen der Gewerkschaft ver.di mit dem kommunalen Arbeitgeberverband Sachsen-Anhalt. MVB-Geschäftsführerin Birgit Münster-Rendel dazu: „Nach der zweiten Verhandlungsrunde am 15. Februar und dem darauffolgenden Streik am 19. Februar ist dieser erneute Streikaufruf aus unserer Sicht überhaupt nicht nachvollziehbar und unangemessen – insbesondere vor dem Hintergrund, dass die dritte Verhandlungsrunde bereits terminiert ist und am 20. März stattfinden soll. Wir bekommen immer mehr den Eindruck, dass es sich hier um einen politisch motivierten Streik handelt, insbesondere vor dem Hintergrund der bundesweiten Durchführung und der Zusammenlegung mit dem sogenannten Klimastreik am Freitag. Die Leidtragen sind unsere Fahrgäste, die auf einen zuverlässigen ÖPNV angewiesen sind.“

Gewerkschaft bestreikt am Donnerstag und Freitag MVB: Massive Auswirkungen auf den Straßenbahn- und Busverkehr

Die Gewerkschaft ver.di hat zu deutschlandweiten Warnstreiks im Nahverkehr aufgerufen. Auch die MVB soll am Donnerstag, 29. Februar und Freitag, 1. März bestreikt werden. Fahrgäste müssen sich auf erhebliche Einschränkungen einstellen.

Durch die Gewerkschaft ver.di wurde der Streik bei der MVB von Donnerstag, 00 Uhr bis Freitag, 24 Uhr angekündigt.

Aus diesem Grund wird es an diesen beiden Tagen voraussichtlich keinen Straßenbahn- und Busverkehr der MVB geben.

Im Nachtverkehr wird der letzte planmäßige Anschluss am Alten Markt am Mittwochabend um 23.45 Uhr stattfinden. Der Verkehr wird dann erst wieder in der Nacht zu Samstag schrittweise aufgenommen. Der 00.45 Uhr-Anschluss am Alten Markt wird voraussichtlich der erste reguläre Anschluss nach Fahrplan sein.

Die MVB bedauert die Unannehmlichkeiten für ihre Kunden sehr. Als Alternative wird auf die Angebote der im Verkehrsverbund marego organisierten Verkehrsunternehmen verwiesen. So fahren Regionalbahnen, S-Bahnen und Regionalbusse im Stadtgebiet trotzdem. Auf nicht unbedingt notwendige Fahrten sollte verzichtet werden.

Hintergrund

Hintergrund des Streiks sind die aktuell laufenden Tarifverhandlungen der Gewerkschaft ver.di mit dem kommunalen Arbeitgeberverband Sachsen-Anhalt. MVB-Geschäftsführerin Birgit Münster-Rendel dazu: „Nach der zweiten Verhandlungsrunde am 15. Februar und dem darauffolgenden Streik am 19. Februar ist dieser erneute Streikaufruf aus unserer Sicht überhaupt nicht nachvollziehbar und unangemessen – insbesondere vor dem Hintergrund, dass die dritte Verhandlungsrunde bereits terminiert ist und am 20. März stattfinden soll. Wir bekommen immer mehr den Eindruck, dass es sich hier um einen politisch motivierten Streik handelt, insbesondere vor dem Hintergrund der bundesweiten Durchführung und der Zusammenlegung mit dem sogenannten Klimastreik am Freitag. Die Leidtragen sind unsere Fahrgäste, die auf einen zuverlässigen ÖPNV angewiesen sind.“

Neubau Straßenbahnstrecke Rothensee: Am Wochenende Busse statt Bahnen für Linie 10

Die MVB baut im Stadtteil Rothensee die Straßenbahnstrecke neu. Im Vorgriff der Einrichtung eines neuen Bauabschnitts, kann die Linie 10 am Wochenende nur verkürzt fahren.

Auch in diesem Jahr gehen die Bauarbeiten zum Neubau der 1,4 km langen Straßenbahntrasse auf dem August-Bebel-Damm weiter. Während bislang die Abschnitte von der Schule Rothensee bis zum Kraftwerk Privatweg weitgehend fertiggestellt sind, konzentrieren sich ab kommender Woche die Bauarbeiten zwischen Kraftwerk Privatweg und dem Straßenbahnbetriebshof Nord.
So wird in diesem Bereich das stadteinwärts führende Gleis neu angelegt und die Fahrspur für den Kfz-Verkehr sowie die Fuß- und Radwege in neuer Lage gebaut. Außerdem wird das Gleisdreieck an der Zufahrt zum Straßenbahnbetriebshof erneuert.


Änderungen im Linienverkehr von Freitag, 19. Januar (22 Uhr) bis Sonntag, 21. Januar

Straßenbahnlinie

Der Straßenbahnverkehr wird weiterhin eingleisig an der Baustelle vorbeigeführt.

Für den Umbau der notwendigen Bauweichen muss der Straßenbahnverkehr jedoch vom 19. Januar (22 Uhr) bis 21. Januar unterbrochen werden. Die Straßenbahnen fahren planmäßig nur von/bis Haltestelle Zoo / Pettenkoferstraße (Neue Neustadt). Ein Ersatzverkehr mit Bussen wird eingerichtet.
Link zu den Haltestellenplänen der Linie 10


Schienenersatzverkehr

Als Ersatz fahren Busse zwischen den Haltestellen Pettenkoferstraße und Barleber See mit Anschluss an die Straßenbahn. Es werden alle Haltestellen am Straßenrand bedient.

Für den Umstieg in die Busse des SEV in Richtung Barleber See nutzen Sie bitte die Ersatzhaltestelle Pettenkoferstraße.
Die Ausstiegshaltestelle in Fahrtrichtung Innenstadt befindet sich an der Haltestelle Pettenkoferstraße in gewohnter Lage.
Zur Weiterfahrt in Richtung Innenstadt mit der Straßenbahnlinie 10
müssen Sie die Abfahrtshaltestelle in der Wendeschleife Robert-Mayer-Straße auf der gegenüberliegenden Straßenseite nutzen.

Link zu den Haltestellenplänen des Schienenersatzverkehrs


Nachtlinie N8

Fährt als Bus zwischen Alter Markt und ENERCON


Nachtlinie N2
fährt als Straßenbahn.

Die Abfahrt am Alten Markt erfolgt von der barrierefreien Ersatzhaltestelle vor dem Blauen Bock.

Link zu den Fahrplänen des Nachtverkehrs


Verkehrsführung ab 22. Januar

Ab dem 22. Januar fährt die Linie 10 dann wieder durchgängig zwischen Sudenburg und Barleber See.
Die Haltestelle „Hohenwarther Straße“ muss allerdings provisorisch weiter südlich verlegt werden und die Haltestelle „Betriebshof Nord“ wandert etwa 100 Meter nach Norden.

Der August-Bebel-Damm ist für den Kfz-Verkehr in beiden Richtungen durchgängig befahrbar. Ein Abbiegen vom August-Bebel-Damm in die Hohenwarther Straße ist in Fahrtrichtung A2 nicht möglich. Außerdem ist die Ausfahrt des Kraftwerk-Privatwegs in den August-Bebel-Damm gesperrt. Eine Umleitung erfolgt über die Gasereistraße.

Diese Bauphase ist bis August 2024 geplant.

Einen Detailplan zur Verkehrsführung finden Sie auf unserer Projektseite im Bereich der Bauabschnitte.


Über das Bauprojekt

Beim Elbehochwasser 2013 wurde der August-Bebel-Damm überflutet und die Straßenbahnstrecke stark beschädigt. Die Trasse wird daher auf einer Länge von 1,4 Kilometern neu gebaut. Dabei entsteht ein besonderer Bahnkörper in der Mitte der Straße, sodass die Straßenbahnen ungehindert vom Autoverkehr rollen können. Ausnahme bildet ein 125 Meter langer Abschnitt auf Höhe des Umspannwerkes der SWM.

Die Haltestellen „Schule Rothensee“, „Hohenwarther Straße“, „Betriebshof Nord“ und „Rothensee“ erhalten neue Bahnsteige und werden nach dem Magdeburger Standard der Barrierefreiheit ausgebaut, sodass ein bequemes Ein- und Aussteigen für alle Fahrgäste gewährleistet ist. Die Haltestellen erhalten im Zuge des Ausbaus außerdem moderne digitale Fahrgastinformationssysteme.

Neu gebaut werden nicht nur die Gleis- und Haltestellenanlagen, sondern größtenteils auch die Fahrspuren für den Kfz-Verkehr sowie neue Fuß- und Radwege. Pro Fahrtrichtung werden, wie heute auch, zwei Fahrtrichtungsstreifen auf dem August-Bebel-Damm angelegt. Beim Bauvorhaben werden ebenfalls viele unterirdische Versorgungsleitungen erneuert.

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Projektseite

Historische Straßenbahnfahrten zur Strombrückeneröffnung

Am Freitag laden die Magdeburger Verkehrsbetriebe und die Straßenbahnenthusiasten des IGNah e. V. zu kostenfreien Fahrten über den neuen Strombrückenzug ein. Historische Straßenbahnen werden die neuen Brücken einweihen, bevor am Samstag dann der Fahrplanbetrieb beginnt.

Am Freitag, dem 22. Dezember werden erstmals Straßenbahnen mit Fahrgästen über die neue Kaiser-Otto-Brücke und die Königin-Editha-Brücke rollen, denn die MVB und die IGNah bieten von etwa 15 Uhr bis 18 Uhr kostenfreie Fahrten mit historischen Straßenbahnen an.

Die Bahnen werden zwischen den Haltestellen Allee-Center und Heumarkt hin- und herpendeln, damit sich Magdeburger und Gäste ein erstes Bild von dem neuen Strombrückenzug machen können. Zum Einsatz kommen dabei der Triebwagen 138 und der Triebwagen 23, was aus historischer Sicht besonders bedeutsam ist.

Triebwagen 23, gebaut 1898 und modernisiert 1928, fuhr seit der Eröffnung der elektrischen Straßenbahn in Magdeburg im Jahr 1899, damals noch mit seiner ursprünglichen Wagennummer 1. Auf der ersten elektrisch betriebenen Linie »rote Scheibe/schwarzes Kreuz«, der späteren Linie 4, fuhr er von der Olvenstedter Straße über die alte Strombrücke und die Zollbrücke auf den Werder. Auch bei der Einweihung der neuen Strombrücke im Jahr 1965 war er im Einsatz und führte damals den Eröffnungszug an. Nun kommt er abermals zum Einsatz und eröffnet 58 Jahre später die Strombrückenverlängerung.

Wichtiger Hinweis für die Fahrten: Die historischen Wagen besitzen hohe Einstiege über zwei Stufen und relativ schmale Türen. Für Personen, die auf Rollstühle oder Rollatoren angewiesen sind, sind die Wagen ungeeignet. Die Mitnahme von Kinderwagen ist nicht möglich. Bitte erkunden Sie, sofern Sie mobilitätseingeschränkt sind, die neuen Brücken bequemer und sicherer mit einem Niederflur-Linienzug ab 23.12.2023.

Betriebsaufnahme am 23. Dezember

Einen Tag später, am 23. Dezember übernehmen dann die modernen Straßenbahnen den Verkehr auf dem neuen Brückenzug, denn dann fahren die Linien (Klinikum Olvenstedt – Cracau) und (Diesdorf – Herrenkrug) nach Fahrplan. Seit September 2021 mussten diese Linien wegen der Bauarbeiten am neuen Strombrückenzug über den Nordbrückenzug umgeleitet werden. Fahrgäste sparen dank der Eröffnung nun bis zu 10 Minuten Zeit.

Gewinnaktion

Die MVB und die IGNah suchen das tollste Foto von den Eröffnungsfahrten am 22. Dezember. Hobbyfotografen können ihr bestes Bild (max. 10 MB) mit Nennung des Kennwortes „Strombrückeneröffnung“ und Angabe des Vor- und Zunamens sowie der Postadresse (Straße, PLZ, Ort) per E-Mail an aktion@mvbnet.de senden und ein tolles MVB-Überraschungspaket gewinnen. Einsendeschluss ist der 7. Januar 2024, die Teilnahmebedingungen finden Sie hier.

Neubau Straßenbahnstrecke Rothensee: Am Wochenende Busse statt Bahnen

Die MVB baut die Straßenbahnstrecke auf dem August-Bebel-Damm im Stadtteil Rothensee grundlegend aus. Mitte November beginnt die siebente Bauphase mit neuen Verkehrsführungen. Bereits am Wochenende zuvor muss vorübergehend der Straßenbahnverkehr unterbrochen werden.

Auf 1,4 Kilometern Länge wird der August-Bebel-Damm seit 2021 durch die MVB umgestaltet und modernisiert. Am 20. November 2023 startet die nächste Bauetappe bei dem Großprojekt. Dann wechselt der Gleisbau auf das stadtauswärtige Gleis zwischen Gasereistraße und Kraftwerk-Privatweg. Weiterhin erfolgen Straßenbauarbeiten und die Verlegung verschiedener Versorgungsleitungen.

Fertiggestellt ist der Abschnitt im Bereich bis zur Kreuzung Hohenwarter Straße. Hier sind in den Kreuzungsbereichen Scheidebuschstraße und Hohenwarter Straße (zunächst nur stadteinwärts) Gleistragplatten verbaut worden. Zusätzlich wurde die Fahrbahn für den Individualverkehr auf der Westseite fertig gestellt.


Änderungen im Linienverkehr von Freitag, 17. November (22 Uhr) bis Montag, 20. November (4 Uhr)

Straßenbahnlinie

Der Straßenbahnverkehr wird weiterhin eingleisig an der Baustelle vorbeigeführt.

Für den Umbau der notwendigen Bauweichen muss der Straßenbahnverkehr jedoch vom 17. November (22 Uhr) bis 20. November (4 Uhr) unterbrochen werden. Die Straßenbahnen fahren planmäßig aufgrund von Fahrleitungsarbeiten in der Kastanienstraße zum Nestädter See. Ein Ersatzverkehr mit Bussen wird ab der Haltestelle Kastanienstraße eingerichtet.
Link zu den Haltestellenplänen der Linie 10


Schienenersatzverkehr

Als Ersatz fahren Busse zwischen den Haltestellen Kastanienstraße und Barleber See mit Anschluss an die Straßenbahn. Es werden alle Haltestellen am Straßenrand bedient.

Für den Umstieg in die Busse des SEV in Richtung Barleber See nutzen Sie bitte die Haltestelle Kastanienstraße in Fahrtrichtung Norden.
Die Ausstiegshaltestelle in Fahrtrichtung Innenstadt befindet sich in der Haldensleber Straße.
Zur Weiterfahrt in Richtung Innenstadt mit der Straßenbahn
nutzen Sie bitte die Haltestelle Kastanienstraße, Fahrtrichtung Süden.
Link zu den Haltestellenplänen des Schienenersatzverkehrs


Nachtlinie N8

Fährt als Bus zwischen Alter Markt und ENERCON


Änderungen für den Kfz-Verkehr ab 20. November

In der neuen Bauphase muss der Kfz-Verkehr in Richtung A2/ Norden weiterhin eine Umleitung über die Gasereistraße und Kraftwerk-Privatweg fahren. Der stadteinwärtige Kfz-Verkehr auf dem August-Bebel-Damm in Richtung Süden wird im Baustellenbereich über die neu ausgebaute stadteinwärtige Fahrbahn geführt. Das Linksabbiegen in den Kraftwerk-Privatweg ist nicht möglich. Eine Umleitung über die Gasereistraße ist ausgeschildert. Die Zufahrt zur Gasereistraße ist aus Richtung A2 kommend über die neu errichtete provisorische Ausfahrtrampe in der Scheidebuschstraße möglich.

Über das Bauprojekt

Beim Elbehochwasser 2013 wurde der August-Bebel-Damm überflutet und die Straßenbahnstrecke stark beschädigt. Die Trasse wird daher auf einer Länge von 1,4 Kilometern neu gebaut. Dabei entsteht ein besonderer Bahnkörper in der Mitte der Straße, sodass die Straßenbahnen ungehindert vom Autoverkehr rollen können. Ausnahme bildet ein 125 Meter langer Abschnitt auf Höhe des Umspannwerkes der SWM.

Die Haltestellen „Schule Rothensee“, „Hohenwarther Straße“, „Betriebshof Nord“ und „Rothensee“ erhalten neue Bahnsteige und werden nach dem Magdeburger Standard der Barrierefreiheit ausgebaut, sodass ein bequemes Ein- und Aussteigen für alle Fahrgäste gewährleistet ist. Die Haltestellen erhalten im Zuge des Ausbaus außerdem moderne digitale Fahrgastinformationssysteme.

Neu gebaut werden nicht nur die Gleis- und Haltestellenanlagen, sondern größtenteils auch die Fahrspuren für den Kfz-Verkehr sowie neue Fuß- und Radwege. Pro Fahrtrichtung werden, wie heute auch, zwei Fahrtrichtungsstreifen auf dem August-Bebel-Damm angelegt. Beim Bauvorhaben werden ebenfalls viele unterirdische Versorgungsleitungen erneuert.

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Projektseite

Straßenbahnlinie 4 wird in Cracau eine Woche lang durch Busse ersetzt

Von Montag, den 13. November bis Samstag, den 18. November fährt die Linie nicht nach Cracau. Sie ist stattdessen zwischen Klinikum Olvenstedt und Messegelände unterwegs. Grund dafür sind Bauarbeiten der Landeshauptstadt Magdeburg an der Verkehrsanlage Heumarkt. Hier wird die neue Kaiser-Otto-Brücke an die Kreuzung angebunden.

Zwischen Cracau (Pechauer Platz) und Messegelände fahren als Ersatz Busse der Linie .
Die Buslinie aus Randau-Calenberge wird bis zum Messegelände verlängert und kann ebenfalls als Ersatz genutzt werden.

So fahren die Busse

Die Busse der Linie fahren im Tagesverkehr im dichten Takt. Folgende Haltestellen werden durch die Busse bedient: Pechauer Platz, Pfeiffersche Stiftungen, Simonstraße, Mehringstraße, Sportgymnasium, Friedrich-Ebert-Straße, Arenen, Jerichower Platz, Messegelände.

Die Ersatzhaltestelle Mehringstraße befindet sich in der Friedrich-Ebert-Straße. Die Haltestellen Am Cracauer Tor und Heumarkt können nicht bedient werden.

Der Umstieg zwischen Ersatzverkehr und Straßenbahn erfolgt an der Haltestelle Jerichower Platz.
Die Linie 44 bedient dabei die Ersatzhaltestelle am Fahrbahnrand.

Straßenbahnlinie Hier klicken für die Haltestellenpläne der Straßenbahnlinie 4.

Schienenersatzverkehr mit Bussen Hier klicken für die Haltestellenpläne des Schienenersatzverkehrs.

Buslinie Hier klicken für die Haltestellenpläne der Buslinie 56.

Neue Sitzpolster für die Straßenbahn: Einzigartiges Design nun auch in der Tram

Die MVB setzen die optische Umgestaltung der Fahrzeugflotte fort. Nachdem seit September 2021 alle neuen Busse das MVB-eigene Sitzpolster bekamen, verlässt nun auch die erste Straßenbahn mit grünen Sitzen die Werkstatt.
Es ist ein echtes Unikat und unverwechselbar mit der Stadt Magdeburg verknüpft: Das neue MVB-Sitzpolster.
Auf einem angenehm grünen Hintergrund ist eine dezent abgesetzte Skyline zu erkennen, die einen direkten Bezug zur Landeshauptstadt herstellt.
Cornelia Muhl-Hünicke, Abteilungsleiterin Marketing, dazu: „Die neuen Sitzpolster sind ein echtes Design-Unikat. Diese sind durch MVB-Mitarbeitende gestaltet und durch den Hersteller umgesetzt worden. Darauf sind wir sehr stolz. Neben Bus und Straßenbahn finden sich in der Skyline auch überregional bekannte Sehenswürdigkeiten, unter anderem der Magdeburger Dom, die grüne Zitadelle, der Halbkugelversuch und der Jahrtausendturm. Damit verdeutlichen wir die Verbindung von Magdeburg und seinem ÖPNV. Übrigens: diese Skyline findet sich auch an den neuen mobilen Automaten der MVB und den neuen Fahrgastunterständen wider. Somit erfolgt die Umsetzung im Stadtbild konsequent auf ganzer Linie.“

Erstmals im September 2021

Bereits seit knapp zwei Jahren ist das neue Design schon im Magdeburger Nahverkehr unterwegs. Zunächst in den neu bestellten MAN-Hybridbussen verbaut, wird es nun sukzessive auch bei den Straßenbahnen der zweiten bis vierten Lieferserie Einzug halten. So strahlen die Bahnen nach ihrer Hauptuntersuchung nicht nur Außen im neuen grün-weißen Schema, sondern zeigen sich ebenfalls im Innenraum mit den neuen Sitzpolstern von der grünen Seite.

Entwicklung in Eigenregie

Das Design der Sitzpolster wurde hausintern von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der MVB entwickelt und gemeinsam mit dem Polsterhersteller umgesetzt. Darüber hinaus fand das Muster auch schon seinen Platz auf den, ebenfalls neuen, mobilen Fahrkartenautomaten. Auch in der nächsten Straßenbahngeneration vom Typ Flexity Magdeburg wird die Skyline aus Dom, Grüner Zitadelle und Co. natürlich ihren Platz finden.

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