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Gewerkschaft bestreikt von Donnerstag bis Sonntag MVB: Massive Auswirkungen auf den Straßenbahn- und Busverkehr

Die Gewerkschaft ver.di hat kurzfristig zu Warnstreiks im Nahverkehr aufgerufen. Auch die MVB soll von Donnerstag, 21. März bis Sonntag, 24. März bestreikt werden. Fahrgäste müssen sich auf erhebliche Einschränkungen einstellen. Einen Notfahrplan der MVB lehnte ver.di ab.

Durch die Gewerkschaft ver.di wurde der Streik bei der MVB von Donnerstag, 00 Uhr bis Sonntag, 24 Uhr angekündigt.

Aus diesem Grund wird es an diesen vier Tagen keinen Straßenbahn- und Busverkehr der MVB geben. Ein von der MVB erarbeiteter Notfahrplan mit zwei Straßenbahnlinien im 30 Minuten Takt, um alle Kliniken und Krankenhäuser der Landeshauptstadt für Fahrgäste erreichbar zu machen, kann nicht zum Tragen kommen. Die dafür notwendige Notdienstvereinbarung lehnte die Gewerkschaft ver.di erneut ab.

Im Nachtverkehr wird der letzte planmäßige Anschluss am Alten Markt am Mittwochabend um 23.45 Uhr stattfinden. Der Verkehr wird dann erst wieder in der Nacht zu Montag schrittweise aufgenommen. Der 00.45 Uhr-Anschluss am Alten Markt wird voraussichtlich der erste reguläre Anschluss nach Fahrplan sein.

Die MVB bedauert die Unannehmlichkeiten für ihre Kunden sehr. Als Alternative wird auf die Angebote der im Verkehrsverbund marego organisierten Verkehrsunternehmen verwiesen. So fahren Regionalbahnen, S-Bahnen und Regionalbusse im Stadtgebiet trotzdem. Auf nicht unbedingt notwendige Fahrten sollte verzichtet werden.

Hintergrund

Hintergrund des Streiks sind die aktuell laufenden Tarifverhandlungen der Gewerkschaft ver.di mit dem kommunalen Arbeitgeberverband Sachsen-Anhalt.