An- und Abreise mit Bahn und Bus zur U21-Handball WM und zum Love Music Festival

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Zu allen Spielen der U21-Handball WM werden zusätzliche Straßenbahnen eingesetzt. Die Eintrittskarten gelten außerdem als Fahrkarte. Eine solche Vereinbarung gibt es zum Love Music Festival allerdings nicht.

Anreise zur U21-Handball WM

Handballfans können bequem mit den Straßenbahnen der MVB zu den Spielen in der GETEC-Arena anreisen. Die Arena ist über die Haltestelle Arenen erreichbar.
Neben der regulären Linie (Klinikum Olvenstedt – Hauptbahnhof (Nord) – Cracau) fahren auch zusätzliche Straßenbahnen der Linie 15 (Hauptbahnhof (Ost) – Arenen – Cracau) zur Arena.

Die Linie 15 ist an allen Spieltagen, also am Donnerstag (22.06.), Freitag (23.06.), Sonntag (25.06.) und Montag (26.06.), zwischen Hauptbahnhof, Arenen und Cracau im Einsatz.
Die genauen Abfahrtszeiten sind in der elektronischen Fahrplanauskunft, in den gängigen Apps sowie hier abrufbar.

Die Eintrittskarten zu den Spielen gelten drei Stunden vor sowie bis zu drei Stunden nach dem Spiel als Fahrkarte in allen öffentlichen Verkehrsmitteln im marego-Verbundgebiet sowie in allen Zügen des Nahverkehrs (S / RE / RB) im gesamten Land Sachsen-Anhalt.

Anreise zum Love Music Festival

Zum parallel stattfindenden Love Music Festival im Elbauenpark von Freitag (23.06.) bis Sonntag (25.06.) gibt es keine zusätzlichen Straßenbahnen. Der Veranstalter hat hier keinen Zusatzverkehr bei der MVB bestellt. Dementsprechend gelten die Eintrittskarten auch nicht als Fahrkarte.

Besucher können mit den Straßenbahnlinien und 15 über die Haltestelle Turmschanzenstraße / Friedensbrücke sowie mit der Straßenbahnlinie (Diesdorf – Hauptbahnhof (Nord) – Herrenkrug) über die Haltestelle Messegelände / Elbauenpark anreisen.

Im Nachtverkehr bedient die Nachtbuslinie N1 (Cracau – Herrenkrug – Alter Markt) die Haltestelle Messegelände / Elbauenpark.

Wir weisen daraufhin, dass die Busse erfahrungsgemäß stark ausgelastet sein werden und eine Mitfahrt nicht immer garantiert werden kann.

Zukunftsbahn aufs Gleis geschickt: Vereinsleben und Nachhaltigkeit im Fokus

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Wir haben unsere eigens gestaltete Straßenbahn vorgestellt, die das vielfältige Vereinsleben in der Stadt Magdeburg unterstützten soll. Die als „Zukunftsbahn“ betitelte Niederflurstraßenbahn verdeutlicht das gemeinsame Bestreben der Vereine und der MVB, Magdeburg ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltig zu gestalten.

„Die Zukunftsbahn ist ein starkes Symbol für die enge Verbindung zwischen den Vereinen und der MVB. Sie verdeutlicht unsere gemeinsame Vision, Magdeburg zu einer nachhaltigen und lebenswerten Stadt zu machen“, sagt Birgit Münster-Rendel, Geschäftsführerin der MVB bei der Präsentation der besonderen Straßenbahn. „Wir freuen uns, dass so viele Vereine an unserer Initiative teilgenommen haben und sind stolz darauf, ihre Arbeit und ihr Engagement auf diese einzigartige Weise zu würdigen“, ergänzt sie.

Andrea Scheerenberg, Vertreterin der Landeshauptstadt Magdeburg und Fachbereichsleiterin Bau- und Umweltrecht, betonte die Bedeutung des bürgerschaftlichen Engagements der Vereine: „Die Vereine spielen eine entscheidende Rolle in unserer Stadtgesellschaft. Sie schaffen eine starke Gemeinschaft und setzen sich für verschiedene soziale und kulturelle Belange ein. Die Zukunftsbahn ist eine wunderbare Möglichkeit, ihre wertvolle Arbeit sichtbar zu machen und die Magdeburger Bevölkerung für ihre Projekte zu begeistern. Ich danke der MVB, dass sie dieses Projekt ins Leben gerufen hat.“

Cornelia Muhl-Hünicke, Leiterin Marketing bei der MVB, äußerte sich zur Aktion: „Die Präsentation der Zukunftsbahn ist ein wichtiger Schritt, um das Vereinsleben in Magdeburg zu fördern und das Bewusstsein für Nachhaltigkeit zu stärken. Wir sind überwältigt von der Resonanz der Vereine und freuen uns darauf, ihre Geschichten und Ziele in den kommenden Monaten auf unseren Straßen zu präsentieren.“

Teilnehmer:innen der Vereine der Zukunftsbahn

Die „Zukunftsbahn“ wird die Magdeburger Bevölkerung auf die vielfältigen Aktivitäten und Projekte der Vereine aufmerksam machen. Durch die Straßenbahn sollen die Bemühungen der Vereine und der MVB, Magdeburg nachhaltig und umweltfreundlich zu gestalten, hervorgehoben werden.

Zwölf Vereine haben einen zentralen Platz auf der Bahn erhalten. Insgesamt 20 Vereine sind außerdem im Inneren der Bahn auf Flächen neben den Sitzplätzen präsentiert, sodass die Fahrgäste während der Fahrt mit den Vereinen und deren Arbeit in Kontakt kommen. Darüber hinaus werden alle 68 Vereine, die sich beworben haben, auf den Fahrgastdisplays in der Straßenbahn vorgestellt.

Im Rahmen eines Aufrufs hatten sich bis Ende 2022 insgesamt 67 Vereine beworben, um einen Platz auf der Zukunftsbahn zu erhalten. Die zwölf Vereine außen auf der Straßenbahn wurden durch eine Jury aus Vertreter:innen des Fahrgastbeirats und der MVB ausgewählt.

Die Straßenbahn ist ab sofort im Stadtgebiet auf allen Linien unterwegs. Die besondere Gestaltung soll sie mindestens drei Jahre tragen. Eine Liste aller teilnehmenden Vereine finden Sie hier.

 

Neubau Straßenbahnstrecke Rothensee: Am Wochenende Busse statt Bahnen für Linie 10

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Die MVB baut die Straßenbahnstrecke auf dem August-Bebel-Damm im Stadtteil Rothensee grundlegend aus. Mitte Juni beginnt dabei eine neue Bauphase mit neuen Verkehrsführungen. Bereits am Wochenende zuvor muss vorübergehend der Straßenbahnverkehr unterbrochen werden.

Auf 1,4 Kilometern Länge wird der August-Bebel-Damm seit 2021 durch die MVB umgestaltet und modernisiert. Am 19. Juni 2023 startet die nächste Bauetappe bei dem Großprojekt. Dann wechselt der Gleisbau auf das stadteinwärtige Gleis zwischen Scheidebuschstraße und Hohenwarther Straße. Weiterhin erfolgen Straßenbauarbeiten und die Verlegung verschiedener Versorgungsleitungen.

Fertiggestellt ist der Abschnitt im Bereich der Kreuzung Buschfeldstraße und Korbwerder. Hier sind zwei barrierefreie Straßenbahnhaltestellen und zwei Bushaltestellen für Bedarfsverkehre, etwa bei Schienenersatzverkehr, an der Haltestelle Schule Rothensee entstanden. Somit ist nun ein stufenloses Ein- und Aussteigen in die Straßenbahnen möglich. Zusätzlich wurde eine neue Lichtsignalanlage in Betrieb genommen.


Änderungen im Linienverkehr von Freitag, 16. Juni (22 Uhr) bis Sonntag, 18. Juni

Straßenbahnlinie

Der Straßenbahnverkehr wird weiterhin eingleisig an der Baustelle vorbeigeführt.

Für den Umbau der notwendigen Bauweichen muss der Straßenbahnverkehr jedoch vom 16. Juni (22 Uhr) bis 18. Juni unterbrochen werden. Die Straßenbahnen fahren planmäßig nur von/bis Haltestelle Zoo / Pettenkoferstraße (Neue Neustadt). Ein Ersatzverkehr mit Bussen wird eingerichtet.
Link zu den Haltestellenplänen der Linie 10


Schienenersatzverkehr

Als Ersatz fahren Busse zwischen den Haltestellen Pettenkoferstraße und Barleber See mit Anschluss an die Straßenbahn. Es werden alle Haltestellen am Straßenrand bedient.

Für den Umstieg in die Busse des SEV in Richtung Barleber See nutzen Sie bitte die Ersatzhaltestelle Pettenkoferstraße.
Die Ausstiegshaltestelle in Fahrtrichtung Innenstadt befindet sich an der Haltestelle Pettenkoferstraße in gewohnter Lage.
Zur Weiterfahrt in Richtung Innenstadt mit der Straßenbahnlinie 10
müssen Sie die Abfahrtshaltestelle in der Wendeschleife Robert-Mayer-Straße auf der gegenüberliegenden Straßenseite nutzen.

Link zu den Haltestellenplänen des Schienenersatzverkehrs


Nachtlinie N8

Fährt als Bus zwischen Alter Markt und ENERCON


Nachtlinien N2 und N5
Fahren als Straßenbahn.

Die Abfahrt am Alten Markt erfolgt von der barrierefreien Ersatzhaltestelle vor dem Blauen Bock.
Für die Linie N5 entfallen die Haltestellen Hermann-Gieseler-Halle, Kleiststr., W.-Külz-Str. und Arndtstr.

Link zu den Fahrplänen des Nachtverkehrs


Änderungen für den Kfz-Verkehr ab 19. Juni

Mit Inbetriebnahme der neuen Ampel an der Kreuzung Korbwerder sind nun alle Fahrbeziehungen auf dem August-Bebel-Damm freigegeben.
In der neuen Bauphase muss der Kfz-Verkehr in Richtung A2 eine Umleitung über die Gasereistraße und Kraftwerk-Privatweg fahren. Der stadteinwärtige Kfz-Verkehr auf dem August-Bebel-Damm wird im Baustellenbereich über die neu ausgebaute stadtauswärtige Fahrbahn geführt. Das Linksabbiegen in den Kraftwerk-Privatweg ist nicht möglich. Eine Umleitung über die Gasereistraße ist ausgeschildert.

Über das Bauprojekt

Beim Elbehochwasser 2013 wurde der August-Bebel-Damm überflutet und die Straßenbahnstrecke stark beschädigt. Die Trasse wird daher auf einer Länge von 1,4 Kilometern neu gebaut. Dabei entsteht ein besonderer Bahnkörper in der Mitte der Straße, sodass die Straßenbahnen ungehindert vom Autoverkehr rollen können. Ausnahme bildet ein 125 Meter langer Abschnitt auf Höhe des Umspannwerkes der SWM.

Die Haltestellen „Schule Rothensee“, „Hohenwarther Straße“, „Betriebshof Nord“ und „Rothensee“ erhalten neue Bahnsteige und werden nach dem Magdeburger Standard der Barrierefreiheit ausgebaut, sodass ein bequemes Ein- und Aussteigen für alle Fahrgäste gewährleistet ist. Die Haltestellen erhalten im Zuge des Ausbaus außerdem moderne digitale Fahrgastinformationssysteme.

Neu gebaut werden nicht nur die Gleis- und Haltestellenanlagen, sondern größtenteils auch die Fahrspuren für den Kfz-Verkehr sowie neue Fuß- und Radwege. Pro Fahrtrichtung werden, wie heute auch, zwei Fahrtrichtungsstreifen auf dem August-Bebel-Damm angelegt. Beim Bauvorhaben werden ebenfalls viele unterirdische Versorgungsleitungen erneuert.

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Projektseite

Linien 53 und 54 werden umgeleitet

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Aufgrund einer Havarie an einer Trinkwasserleitung in der Hängelsbreite werden die Linien 53 und 54 ab 12. Juni örtlich umgeleitet..

Ab dem 12. Juni bis voraussichtlich Juni verkehren die Buslinien und (Linie 54: nur bei Stichfahrten über Sonnenanger) in geänderter Linienführung über die Wanzleber Chausse, Am Birnengarten und Auf den Höhen.

Aufgrund der Umleitung kommt es zu geringfügigen Verspätungen auf beiden Linien.

Schienenersatzverkehr zum Klinikum Olvenstedt

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Wegen Inspektionsarbeiten an der Straßenbahn-Oberleitung ist der Streckenabschnitt zwischen Olvenstedter Platz und Endstelle Klinikum Olvenstedt am 11. Juni gesperrt.

Änderung der Linienführung am Sonntag, dem 11. Juni zwischen 4.00 Uhr und 14.00 Uhr:

Die Straßenbahnlinien 4 und 5 verkehren verkürzt:

  • Die Straßenbahnen fahren planmäßig nur von/bis zur Haltestelle Olvenstedter Platz.

Schienenersatzverkehr mit Bussen:

  • Als Ersatz fahren Busse zwischen Olvenstedter Platz und Olvenstedt Klusweg mit Anschluss an die Straßenbahn. Es werden alle Haltestellen am Straßenrand bedient.

Link zu den Haltestellenplänen der Straßenbahnlinie 4
Link zu den Haltestellenplänen der Straßenbahnlinie 5
Link zu den Haltestellenplänen der SEV-Linie 43

Gierseilfähre in Westerhüsen mit Fahrgästen setzt über den Fluss Elbe

Leistungsangebot der Fähren wächst

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Die Personenfähren in Buckau und Westerhüsen der Weißen Flotte Magdeburg GmbH verkehren ab 6. Juni, beziehungsweise 20. Juni wieder zu den gewohnten Fährzeiten.

So verkehrt zunächst die Fähre Buckau ab 6 Juni wieder wie gewohnt dienstags bis sonntags in der Zeit von 10 bis 18 Uhr.
Montags ist Ruhetag.
Die letzten Abfahrten finden täglich 17:50 Uhr ab Buckau und 17:55 Uhr ab Stadtpark statt.

An der Gierseilfähre in Westerhüsen kann ab dem 20. Juni wieder zu den gewohnten Fährzeiten in die Kreuzhorst übergesetzt werden. Dienstags bis sonntags pendelt die Fähre von 10 bis 18 Uhr zwischen den Ufern. Letztmalig legt sie 17:45 Uhr in Westerhüsen, beziehungsweise 17:55 Uhr von der Kreuzhorst ab. Auch hier ist montags Ruhetag.

Die Fahrradmitnahme ist auf den Fähren kostenfrei möglich.

Fahrgastbeirat: Eine lebenswerte Stadt braucht guten Nahverkehr

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Fahrgastbeirat der MVB widerspricht der Polemik der IG Innenstadt

Mitteilung des Fahrgastbeirates der MVB:

Der Fahrgastbeirat der Magdeburger Verkehrsbetriebe vertritt die Interessen der Fahrgäste gegenüber dem Nahverkehrsunternehmen. Er ist zutiefst entsetzt, dass die IG Innenstadt die Interessen von fast einem Viertel der täglichen Verkehrsteilnehmenden der Landeshauptstadt Magdeburg für Ideologie hält. 137.000 Menschen nutzen täglich Busse und Bahnen und wollen schnell, zuverlässig, günstig und sicher zu ihren Zielen und in die Innenstadt kommen. Bisher sind die MVB und deren Fahrgäste gegenüber dem Autoverkehr in der Stadt jedoch systematisch benachteiligt.

Die Fahrgäste im ÖPNV haben sich längst daran gewöhnt, dass jedes Jahr die Ticketpreise erhöht werden. Die Preise sind deutschlandweit von 2000 bis 2018 um fast 79 Prozent gestiegen. Anders sieht es bei den Parkgebühren der Stadt aus. Diese sind über 10 Jahre konstant geblieben. „Als Fahrgäste beteiligen wir uns an gestiegenen Kosten, die Autofahrer hingegen nicht. Das ist ungerecht“, meint dazu Rudolf Schöll, Vertreter des Seniorenbeirats im Fahrgastbeirat.

Die Kostenungerechtigkeit setzt sich auch im kommunalen Haushalt fort. Die MVB erwirtschaftet im Jahr einen Kostendeckungsbeitrag von 44 % aus den Fahrkartenerlösen. Die Parkeinnahmen der Stadt decken hingegen kaum die Kosten. Die Universität Kassel beziffert generell den Kostendeckungsbeitrag des Autoverkehrs auf ca. 10 %. Die Gesellschaft trägt also im Vergleich deutlich mehr Kostenanteile als bei der MVB. Von Ungerechtigkeit und Bevorteilung kann daher nicht gesprochen werden.

Auch das Argument des Ausbremsen des Autoverkehrs hält nicht. „Die Vertreter der IG-Innenstadt scheinen selbst nie Straßenbahn zu fahren. Sonst wüssten sie, dass die Bahnen auch an einigen Ampeln halten müssen oder von Linksabbiegern auf den Gleisen aufgehalten werden,“ sagt Jörg Polster, Mitglied im Fahrgastbeirat als Vertreter der AG Menschen mit Behinderung. Vielmehr sollte Magdeburg sich bei anderen Städten etwas abschauen, wo die Straßenbahnen auf separater Spur vorbei an den Autos an die Kreuzung heranfahren können und dann gezielt frei bekommen. Dann wird auch der Autoverkehr nur einmal aufgehalten, jedoch von einer Bahn, die gleich ca. 70 Passagiere in kurzer Zeit über die Kreuzung bringt. Für die gleiche Leistung müsste der Autoverkehr fast zwei Minuten grün bekommen, während alle anderen Verkehrsteilnehmenden warten müssen.

Selbst die Forschungsgesellschaft für Straßen und Verkehrswesen, lang bekannt dafür, das Leitbild der autogerechten Stadt zu verfolgen, fordert in der Empfehlung zur Weiterentwicklung der Verkehrsplanung „E-Klima“ die Herstellung von Gleichberechtigung und Vorrang des ÖPNV. „ÖPNV-Bevorrechtigung ist in der bundesweiten Fachwelt eine der Kernmaßnahmen, um die Leistungsfähigkeit des urbanen Verkehrs zu erhöhen“, ergänzt Dr. Tom Assmann, Vertreter des VCD im Fahrgastbeirat.

Der Fahrgastbeirat der MVB lädt die IG Innenstadt sehr herzlich ein, sich an der nächsten Sitzung zu beteiligen, um gemeinsam zu diskutieren, wie die Bürger:innen in und um die Stadt zuverlässig, schnell und kostengünstig zum Shoppen kommen. „Eins ist uns aber essentiell wichtig. Die MVB befördert Menschen unabhängig von sozialer Klasse, Einkommen, Alter und körperlicher Fitness. Wenn wir eine Stadt wollen, die gerecht ist und allen gleiche Chancen bietet, dann brauchen wir einen guten ÖPNV. Auch damit alle in der Innenstadt einkaufen können“, schließt Frau Wachsmann, Vorsitzende des Fahrgastbeirats.

Über den Fahrgastbeirat

Der Fahrgastbeirat ist ein ehrenamtliches, beratendes Gremium, das die Fahrgäste der MVB repräsentiert und deren Wünsche, Lob und Kritik an das Unternehmen weiterleitet.
Insgesamt 16 Mitglieder gehören dem Beirat an, davon sind 11 Interessenvertreter und 5 freie Fahrgäste der MVB.

MVB-Fahrgastbeirat 2022
MVB-Fahrgastbeirat 2022

Kontakt

fahrgastbeirat@mvbnet.de
Renate Wachsmann, Vorsitzende Fahrgastbeirat der Magdeburger Verkehrsbetriebe GmbH & Co. KG

Linie 59: Halt in der Maybachstraße entfällt

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Die Buslinie muss wegen Bauarbeiten bis voraussichtlich 7. Juli umgeleitet werden.

Die Haltestelle Maybachstraße in Fahrtrichtung ZOB muss entfallen. In Fahrtrichtung Stadtpark kann der Bus die Haltestelle weiterhin bedienen.

Antwort zum offenen Brief des Studierendenrats zum Deutschland-Ticket-Upgrade

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Der Studierendenrat der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg fordert in einem offenen Brief vom 17. Mai eine Upgrade-Möglichkeit für das Semesterticket aufs Deutschland-Ticket.

Der Inhalt in Kürze:

  • aktuell kostet das Semeserticket 6,90 Euro pro Monat
  • das Ticket ist geregelt in einem Vertrag zwischen MVB und Studentenwerk
  • ein Upgrade ist möglich
  • Semesterticket muss jedoch in ein marego-Ticket überführt werden – Hintergrund sind Verträge
  • MVB hat Upgrade-Modell bereits angeschoben

Dies ist die Antwort von MVB-Geschäftsführerin Birgit Münster-Rendel im Wortlaut:

Sehr geehrter Herr Babetzky,
sehr geehrte*r Gabriel Rücker,
sehr geehrte Studierende der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg und der Hochschule Magdeburg-Stendal,

wir verstehen die Forderung nach einer Upgrade-Möglichkeit des Magdeburger Semestertickets auf das Deutschland-Ticket. Wir verwahren uns auch nicht gegen eine solche Möglichkeit. Bereits am 24. Februar hat ein erstes Gespräch mit dem Studentenwerk, unserem Vertragspartner für das Semesterticket, stattgefunden, bei dem die Möglichkeit eines Upgrades besprochen wurden. Als Ergebnis wurde sich jedoch gegen eine Upgrade-Möglichkeit entschieden.

Aufgrund der vielen Nachfragen seitens der Studierendenschaft fand ein weiteres Gespräch mit dem Studentenwerk und unter Teilnahme des Studierendenrats, in Person Gabriel Rücker, am 10. Mai statt. Hier wurden wiederum die aktuelle vertragliche Situation und die Upgrade-Möglichkeit besprochen.

Wie im Termin dargestellt, können Studierende der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg und der Hochschule Magdeburg-Stendal für monatlich nur 6,90 Euro die Linien der MVB nutzen. Grundlage dafür bildet der Vertrag zwischen MVB und dem Studentenwerk Magdeburg.
Dieser Vertrag wurde bereits vor der Gründung des Verkehrsverbunds „marego“ geschlossen. Daher können Studierende auch nur die Leistungen der MVB, nicht aber die der anderen in der Tarifzone Magdeburg verkehrenden Unternehmen nutzen – wie etwa die S-Bahn und Regionalzüge oder die Regionalbusse.

Um das Deutschland-Ticket-Upgrade zu ermöglichen, muss der aktuelle Vertrag in einen marego-Vertrag überführt werden. Dies ist die Grundvoraussetzung. Begründet ist dies im Vertragswerk des marego-Verbunds. Dort ist niedergeschrieben, dass alte Haustarife, die vor der Verbundgründung des marego bereits bestanden, weiterhin bestehen bleiben dürfen. Bei Änderungen müssen diese jedoch in den Verbundtarif des marego überführt werden. Grundsätzlich sind neue Tarife nur als Verbundtarif möglich.
Das Semesterticket ist ein solch alter Haustarifvertrag der MVB. Das Deutschland-Ticket-Upgrade stellt eine wesentliche Änderung dar und muss daher, laut Vertragswerk, in den Verbundtarif des marego überführt werden.

Wir haben im gemeinsamen Termin am 10. Mai folgenden Lösungsvorschlag unterbreitet und bereits angeschoben:
Der Bestandsvertrag zwischen MVB und Studentenwerk zum Semesterticket müsste in einen marego-Tarif überführt werden. Der marego-Verbund wurde von der MVB bereits beauftragt, zwei Semesterticketvarianten im Solidarmodell zu berechnen.

Die Variante I bildet die Preisstufe Magdeburg des marego-Tarifs ab, in der die Studierenden alle Verkehrsmittel nutzen können.
Variante II bildet das gesamte marego-Verbundgebiet ab, in der die Studierenden unbegrenzt reisen können.
Die voraussichtlichen Kosten für diese zwei Varianten wird marego in der 21. Kalenderwoche mitteilen.
Dann liegt es an der Studierendenschaft, ob sie den alten Vertrag mit den aktuell günstigen 6,90 Euro pro Monat beibehalten wollen, oder eine der beiden marego-Varianten bevorzugen. Dann ist auch das gewünschte Upgrade-Modell zum Deutschland-Ticket möglich.

Liebe Studierende,
wie Sie sehen können, liegt es uns fern, Sie zu benachteiligen. Als kommunales Verkehrsunternehmen müssen wir uns jedoch an geltende Vertragswerke halten. Wir haben Ihre Forderungen aufgenommen und unsererseits die Schritte zur Lösung der Upgrade-Möglichkeit in die Wege geleitet. Sobald die voraussichtlichen Kosten für die neue Semesterticketvarianten als marego-Ticket vorliegen, liegt es an Ihnen, sich dafür oder dagegen zu entscheiden.

Mit freundlichen Grüßen
Magdeburger Verkehrsbetriebe GmbH & Co. KG

Birgit Münster-Rendel
Geschäftsführerin

Zum Nachlesen:

Offener Brief des Studierendenrats
Antwort der MVB auf den offenen Brief

Freikarten für Orgelkonzert im Magdeburger Dom

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Die Abschiedsorgelkonzertreihe des Magdeburger Domorganisten, Barry Jordan, geht in die nächste Runde – mit seinen Lieblingswerken von Messiaen, Jongen und Fauré.

Der Abend wird eröffnet von Olivier Messiaens Werk L’Ascension, der Himmelfahrt, das den Untertitel „vier symphonische Meditationen“ trägt. Zunächst wurde das Stück fürs Orchester komponiert und erst später wurde eine Orgelfassung ergänzt. Das zentrale Thema stellt die Himmelfahrt Christi dar, die zunächst mit ruhigen Sätzen beginnt und dann immer präsenter und belebter wird. Uraufgeführt wurde die Orgelfassung am 29. Januar 1935 in Paris. Daraufhin folgt Faurés Suite Pelleas et Melisande in der bearbeiteten Version von L. Robilliard. Die Textbasis stammt von dem Drama Pelleas et Melisande des belgischen Dichters Maurice Maeterlinck, das gleich bei drei namhaften Komponisten musikalische Vertonungen hervorrief unter anderem auch bei Debussy und Schönberg. Als Abschluss ist die Sonate Eroica von Joseph Jongen im Dom zu hören. Die Sonate bildet einen umspannenden Bogen zwischen den Musikstilen und hat viele sehr melodische Teile.

Die Reihe der Abschiedsorgelkonzerte setzt sich mit weiteren Lieblingskomponisten und -komponistinnen von Barry Jordan am 29. Juni 2023 fort. Das finale Abschlusskonzert findet am 18. November 2023 bei freiem Eintritt statt.

Wir verlosen 5 x 2 Freikarten für…

das Orgelkonzert am Donnerstag, den 25. Mai 2023 um 18:00 Uhr. Wer dabei sein möchte, schreibt bis zum 21. Mai 2023 eine E-Mail mit dem Kennwort „Domkonzert“, der Angabe des Vor- und Nachnamens sowie der Postadresse an:aktion@mvbnet.de. Die Gewinner werden am 22. Mai ausgelost, der Gewinn wird per E-Mail zugeschickt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die genauen Teilnahmebedingungen finden Sie hier.

Die Gewinner:innen sind:

Karin T., Jana P., Susanne L., Hartmut K., Christine G.

Herzlichen Glückwunsch

Wer sich nicht auf sein Glück verlassen möchte, kann ab einer Stunde vor Konzertbeginn auch Karten an der Abendkasse erwerben. Veranstaltungsort ist der Magdeburger Dom, Beginn 18.00 Uhr.

Unsere An- und Abreiseempfehlung: die Linien 2 und 10 – Haltestelle Domplatz.

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